Grundlagen
Parasympathikus, Teil des VNS
Steinzeitpapst, Teil einer vegetarischen Gruppe
1/38
Funktionen
Rest-and-Digest
Ruhen und verdauen
Die meisten trophotropen Funktionen des Parasympathikus lassen sich mithilfe des Merkspruchs “Rest-and-Digest” herleiten. Diese beinhalten bspw. eine Erhöhung der peristaltischen Aktivität des Gastrointestinaltrakts, erhöhte Sekretion der exokrinen Drüsen und Umstellung auf anabolen Stoffwechsel.
2/38
Funktionen
Pupillenverengung (Miosis) & Nahakkommodation
Voodoo-Puppe mit stecknadelkleinen Pupillen auf Nähkommode
Der Parasympathikus bedingt die Miosis über den M. sphincter pupillae sowie die Nahakkommodation über den M. ciliaris.
3/38
Funktionen
Erektion
Erigierte Gurke
“Zuerst muss man sich beim Liebesakt entspannen (Erektion), damit es dann zum aufregenden Höhepunkt kommen kann (der Sympathikus bewirkt die Ejakulation)”.
4/38
Funktionen
Blasenentleerung: Kontraktion M. detrusor vesicae
Im vollen Topf: roter Tresor mit Vase
Wenn man entspannt ist, hat man Zeit, um in Ruhe Pipi machen zu gehen.
5/38
Funktionen
Vasodilatation: Verdauungstrakt, Penis & Klitoris
Geschmolzene Vase: mit Darm, Gurke & Orchidee
Bei anderen Blutgefäßen ist dies nicht der Fall.
6/38
Übergeordnete Steuerzentren
Regulation durch höhere Zentren: Hypothalamus
Hochgelegene Höhlenmalerei: Hippo mit Talar
Die Steuerung von Sympathikus und Parasympathikus erfolgt zum einen durch viszerale Reflexe auf Hirnstamm- und Rückenmarksebene, zum anderen durch höhere Steuerzentren wie den Hypothalamus, der die Homöostase steuert.
7/38
Übergeordnete Steuerzentren
Limbisches System & Formatio reticularis
Limbo-Affe mit schwarzem Netz-Dress
Beide nehmen über den Hypothalamus Einfluss auf den Parasympathikus.
8/38
Anatomische Verteilung > Kraniosakrale Verteilung
Kraniosakrale Verteilung
Kran mit Sack
Die zentralnervösen parasympathischen Zentren befinden sich im Hirnstamm und dem Seitenhorn des sakralen Rückenmarks. Diese vegetativen Ausgangsneurone können auch gezielt vom Hypothalamus angesteuert werden.
9/38
Anatomische Verteilung > Kraniosakrale Verteilung
Sympathikus: thorakal & lumbal
Säbelzahntiger: fehlende Streifen thorakal & lumbal
Hier, wo nichts zu sehen ist, also thorakal und lumbal (Th1-L2), befinden sich die sympathischen Ausgangsneurone.
10/38
Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Zwei Neurone: N1, N2
Zwei unterschiedliche Mäuse-Arten nacheinander
Generell bestehen die viszeromotorischen, sprich parasympathisch-efferenten, Nervenbahnen des vegetativen Nervensystems aus zwei hintereinander geschalteten Neuronen.
11/38
Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
In vegetativen Ganglien: Umschaltung N1 auf N2
Vegetarische Mäusegang: 1. Maus reicht Vorräte an 2. Mäuse-Gruppe
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
N1 lang, N2 kurz
Erste Maus mit langem, zweite Mäuse mit kurzem Schwanz
Die Umschaltung findet erst kurz vor dem Zielorgan statt.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Geringe Signaldivergenz
Wenige Mäuse ziehen am Schwanz der Diva-Maus 1
Die Umschaltung von Impulsen erfolgt von einem präganglionären (also ersten) Neuron auf nur wenige postganglionäre (also zweite) Neurone.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
N1 hat schwache Markhülle, N2 nahezu marklos
Erste Diva-Maus mit dünnem Tuch, zweite Mäuse keines
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
4 Ganglien im Kopfbereich
4 Figuren rund um Mammutkopf (abseits d. Mäuse-Gangs)
Alle weiteren Ganglien liegen zumeist intramural in den Zielorganen, wo jeweils die Umschaltung auf das postganglionäre Neuron stattfindet.
16/38
Anatomische Verteilung > Kopfganglien
(1/4) Ganglion ciliare
Zitteraal in Augenhöhle
Dieses liegt hinter dem Auge.
17/38
Anatomische Verteilung > Kopfganglien
(2/4) Ganglion pterygopalatinum
Flügeln auf Palast
Dieses liegt in der Fossa pterygopalatina.
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
(3/4) Ganglion submandibulare
Mandelsuppe
Dieses liegt neben der Glandula submandibularis.
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
(4/4) Ganglion oticum
Otter
Dieses liegt retromandibulär unter der Schädelbasis.
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Ncl. accessorius n. occulomotorii
Access-Schlüssel mit Auge
Kraniale Fasern entstammen den allgemein-viszeromotorischen Hirnnervenkernen. Der N. oculomotorius entstammt dem Ncl. accessorius n. occulomotorii.
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Ncl. salivatorius sup. et inf.
Sabbernder Papst
Diese versorgen den N. facialis und N. glossopharyngeus.
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Ncl. dorsalis n. vagi
Tür engl. door
Zugehörig zum N. vagus.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren
Parasympathische Fasern in Hirnnerven 10, 9, 3, 7
Päpstliches Spaghetti-Rezept von 1937
Von den genannten Kernen aus verlaufen die präganglionären parasympathischen Fasern innerhalb der Hirnnerven N. oculomotorius, N. facialis, N. glossopharyngeus und N. vagus zu den Kopfganglien, wo ihre Verschaltung stattfindet.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren
N. vagus: Kopf-Hals-Bereich, intramurale Ganglien
Nerviger Vagabund: füttert Mäuse-Gang-Mitglied in Wand
Einziger Hirnnerv, der über den Kopf-Hals-Bereich hinaus weitere Organe versorgt. Die Ganglien des N. vagus liegen in seinen Erfolgsorganen intramural.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren > Darmwand
In Darmwand: Plexus submucosus Meissner
In Wand-Nähe: Maiskolben
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren > Darmwand
Plexus myentericus Auerbach
Tritt gegen Stein: "Aua"-Bach
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Verlauf / Innervationsgebiete > Sakrale Fasern > Präganglionär
Fasern aus Sakralmark + Spinalnerven
Sack vom Vagabund mit Spinat
Die präganglionären Fasern im Sakralmark verlassen die Zona intermedia (zwischen Hinter- und Vorderhorn) gemeinsam mit den Spinalnerven.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Sakrale Fasern > Präganglionär
→ Plexus hypogastricus inferior → Nn. splanchnici pelvici
Gastro-Hippo → im Planschbecken
Die präganglionären Fasern treten in den Plexus hypogastricus inferior ein (den Plexus pelvicus). Von hier versorgen sie als Nn. pelvici splanchnici das Colon descendens, das Rektum, die ableitenden Harnwege und das innere und äußere Genital.
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Transmitter, Rezeptoren
N1 ist cholinerg
Erste Maus mit Kohl
N1 schüttet also Acetylcholin aus.
30/38
Transmitter, Rezeptoren
N2 ebenfalls cholinerg
Zweite Mäuse ebenfalls mit Kohl
Hier der entscheidende Unterschied zum Sympathikus, bei dem das zweite Neuron noradrenerg ist.
31/38
Transmitter, Rezeptoren
Postganglionäre Rezeptoren = nikotinerge Acetylcholinrezeptoren
Kohlkopf ascht mit Nikotin-Zigarette
32/38
Transmitter, Rezeptoren
Rezeptoren der Zielorgane = muskarinerg
Muskatnuss
Je nach Unterklasse des Muskarin- oder M-Rezeptors kann Acetylcholin zur Muskelkontraktion oder Muskeldilatation führen.
33/38
Transmitter, Rezeptoren > Cotransmitter
Präganglionäre cholinerge Neurone: Substanz P
Erster Kohl mit Pfeffer (P) - Mühle
Oft besitzen die vegetativen Neurone Cotransmitter. Typisch für präganglionäre cholinerge Neurone sind Neuropeptide (z.B. Substanz P oder Neurotensin).
34/38
Transmitter, Rezeptoren > Cotransmitter
Postganglionäre cholinerge Neurone: VIP
Zweiter Kohl ist ein VIP
35/38
Klinik > Vasovagale Synkope
↑ Parasympathikotonus
Viel Bong-Dampf
In Begleitung mit verminderter Sympathikotonus. So kommt es zur starken Dilatation der Gefäße.
36/38
Klinik > Vasovagale Synkope
Vasovagale Synkope
Steinzeitfrau lässt Vase fallen & synkopiert
37/38
Klinik > Vasovagale Synkope
Bradykardie
Schnecke mit Herzhaus
Vermittelt durch den Nervus vagus kommt es zur Bradykardie. Dies führt zur Minderperfusion des Gehirns und damit zur Bewusstlosigkeit.
38/38
schließen
Die präganglionären Neurone des Parasympathikus entspringen dem Hirnstamm (v.a. N. vagus) und Sakralmark und projizieren auf Ganglien, die sich nah an oder in den Zielorganen befinden. Dort setzen sie Acetylcholin frei, das an nikotinische Rezeptoren postganglionärer Neurone bindet. Die postganglionären Neurone setzen ebenfalls Acetylcholin frei, das nun an muskarinische Rezeptoren der Zielorgane bindet.
Der entscheidende Unterschied zum Sympathikus ist, dass beide Synapsen im parasympathischen System cholinerg sind, während im sympathischen System meist eine adrenerge Signalübertragung an der zweiten Synapse erfolgt.
Die parasympathische Innervation des Körpers erfolgt über zwei Hauptbereiche: die kranialen Anteile aus den Hirnnerven III, VII, IX und X sowie die sakralen Anteile aus den Spinalnerven S2 bis S4.
Die kranialen Anteile steuern vor allem Strukturen im Kopf- und Halsbereich sowie thorakale und obere abdominelle Organe. Der Nervus oculomotorius (III) innerviert über das Ganglion ciliare die glatte Muskulatur des Auges und reguliert die Pupillenverengung sowie die Akkommodation. Der Nervus facialis (VII) ist über das Ganglion pterygopalatinum und das Ganglion submandibulare für die Sekretion der Tränen- und Speicheldrüsen verantwortlich. Der Nervus glossopharyngeus (IX) innerviert über das Ganglion oticum die Parotisdrüse. Der Nervus vagus (X) versorgt parasympathisch das Herz, die Lunge sowie fast alle abdominalen Organe bis zum Cannon-Böhm-Punkt im Colon transversum.
Die sakralen Anteile des Parasympathikus werden durch die Nervi splanchnici pelvici vermittelt. Diese versorgen die distalen Darmabschnitte ab dem Cannon-Böhm-Punkt, das Rektum, die Harnblase sowie die Geschlechtsorgane. Sie sind maßgeblich an der Steuerung der Defäkation, der Miktion und der sexuellen Funktion beteiligt.
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https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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62483
Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.
Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.
In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.
Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
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Grundlagen
Steinzeitpapst, Teil einer vegetarischen Gruppe
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Funktionen
Ruhen und verdauen
Die meisten trophotropen Funktionen des Parasympathikus lassen sich mithilfe des Merkspruchs “Rest-and-Digest” herleiten. Diese beinhalten bspw. eine Erhöhung der peristaltischen Aktivität des Gastrointestinaltrakts, erhöhte Sekretion der exokrinen Drüsen und Umstellung auf anabolen Stoffwechsel.
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Funktionen
Voodoo-Puppe mit stecknadelkleinen Pupillen auf Nähkommode
Der Parasympathikus bedingt die Miosis über den M. sphincter pupillae sowie die Nahakkommodation über den M. ciliaris.
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Funktionen
Erigierte Gurke
“Zuerst muss man sich beim Liebesakt entspannen (Erektion), damit es dann zum aufregenden Höhepunkt kommen kann (der Sympathikus bewirkt die Ejakulation)”.
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5
Funktionen
Im vollen Topf: roter Tresor mit Vase
Wenn man entspannt ist, hat man Zeit, um in Ruhe Pipi machen zu gehen.
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6
Funktionen
Geschmolzene Vase: mit Darm, Gurke & Orchidee
Bei anderen Blutgefäßen ist dies nicht der Fall.
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Übergeordnete Steuerzentren
Hochgelegene Höhlenmalerei: Hippo mit Talar
Die Steuerung von Sympathikus und Parasympathikus erfolgt zum einen durch viszerale Reflexe auf Hirnstamm- und Rückenmarksebene, zum anderen durch höhere Steuerzentren wie den Hypothalamus, der die Homöostase steuert.
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Übergeordnete Steuerzentren
Limbo-Affe mit schwarzem Netz-Dress
Beide nehmen über den Hypothalamus Einfluss auf den Parasympathikus.
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Anatomische Verteilung > Kraniosakrale Verteilung
Kran mit Sack
Die zentralnervösen parasympathischen Zentren befinden sich im Hirnstamm und dem Seitenhorn des sakralen Rückenmarks. Diese vegetativen Ausgangsneurone können auch gezielt vom Hypothalamus angesteuert werden.
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Anatomische Verteilung > Kraniosakrale Verteilung
Säbelzahntiger: fehlende Streifen thorakal & lumbal
Hier, wo nichts zu sehen ist, also thorakal und lumbal (Th1-L2), befinden sich die sympathischen Ausgangsneurone.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Zwei unterschiedliche Mäuse-Arten nacheinander
Generell bestehen die viszeromotorischen, sprich parasympathisch-efferenten, Nervenbahnen des vegetativen Nervensystems aus zwei hintereinander geschalteten Neuronen.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Vegetarische Mäusegang: 1. Maus reicht Vorräte an 2. Mäuse-Gruppe
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Erste Maus mit langem, zweite Mäuse mit kurzem Schwanz
Die Umschaltung findet erst kurz vor dem Zielorgan statt.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Wenige Mäuse ziehen am Schwanz der Diva-Maus 1
Die Umschaltung von Impulsen erfolgt von einem präganglionären (also ersten) Neuron auf nur wenige postganglionäre (also zweite) Neurone.
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Anatomische Verteilung > Neuronenverschaltung
Erste Diva-Maus mit dünnem Tuch, zweite Mäuse keines
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
4 Figuren rund um Mammutkopf (abseits d. Mäuse-Gangs)
Alle weiteren Ganglien liegen zumeist intramural in den Zielorganen, wo jeweils die Umschaltung auf das postganglionäre Neuron stattfindet.
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
Zitteraal in Augenhöhle
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
Flügeln auf Palast
Dieses liegt in der Fossa pterygopalatina.
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
Mandelsuppe
Dieses liegt neben der Glandula submandibularis.
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Anatomische Verteilung > Kopfganglien
Otter
Dieses liegt retromandibulär unter der Schädelbasis.
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Access-Schlüssel mit Auge
Kraniale Fasern entstammen den allgemein-viszeromotorischen Hirnnervenkernen. Der N. oculomotorius entstammt dem Ncl. accessorius n. occulomotorii.
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Sabbernder Papst
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Anatomische Verteilung > Kraniale Kerne / Fasern
Tür engl. door
Zugehörig zum N. vagus.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren
Päpstliches Spaghetti-Rezept von 1937
Von den genannten Kernen aus verlaufen die präganglionären parasympathischen Fasern innerhalb der Hirnnerven N. oculomotorius, N. facialis, N. glossopharyngeus und N. vagus zu den Kopfganglien, wo ihre Verschaltung stattfindet.
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Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren
Nerviger Vagabund: füttert Mäuse-Gang-Mitglied in Wand
Einziger Hirnnerv, der über den Kopf-Hals-Bereich hinaus weitere Organe versorgt. Die Ganglien des N. vagus liegen in seinen Erfolgsorganen intramural.
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26
Verlauf / Innervationsgebiete > Hirnnerven aus Hirnstammzentren > Darmwand
In Wand-Nähe: Maiskolben
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Tritt gegen Stein: "Aua"-Bach
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Verlauf / Innervationsgebiete > Sakrale Fasern > Präganglionär
Sack vom Vagabund mit Spinat
Die präganglionären Fasern im Sakralmark verlassen die Zona intermedia (zwischen Hinter- und Vorderhorn) gemeinsam mit den Spinalnerven.
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29
Verlauf / Innervationsgebiete > Sakrale Fasern > Präganglionär
Gastro-Hippo → im Planschbecken
Die präganglionären Fasern treten in den Plexus hypogastricus inferior ein (den Plexus pelvicus). Von hier versorgen sie als Nn. pelvici splanchnici das Colon descendens, das Rektum, die ableitenden Harnwege und das innere und äußere Genital.
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31
Transmitter, Rezeptoren
Zweite Mäuse ebenfalls mit Kohl
Hier der entscheidende Unterschied zum Sympathikus, bei dem das zweite Neuron noradrenerg ist.
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Transmitter, Rezeptoren
Kohlkopf ascht mit Nikotin-Zigarette
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Transmitter, Rezeptoren
Muskatnuss
Je nach Unterklasse des Muskarin- oder M-Rezeptors kann Acetylcholin zur Muskelkontraktion oder Muskeldilatation führen.
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Transmitter, Rezeptoren > Cotransmitter
Erster Kohl mit Pfeffer (P) - Mühle
Oft besitzen die vegetativen Neurone Cotransmitter. Typisch für präganglionäre cholinerge Neurone sind Neuropeptide (z.B. Substanz P oder Neurotensin).
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Transmitter, Rezeptoren > Cotransmitter
Zweiter Kohl ist ein VIP
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Klinik > Vasovagale Synkope
Viel Bong-Dampf
In Begleitung mit verminderter Sympathikotonus. So kommt es zur starken Dilatation der Gefäße.
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Klinik > Vasovagale Synkope
Steinzeitfrau lässt Vase fallen & synkopiert
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Klinik > Vasovagale Synkope
Schnecke mit Herzhaus
Vermittelt durch den Nervus vagus kommt es zur Bradykardie. Dies führt zur Minderperfusion des Gehirns und damit zur Bewusstlosigkeit.
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Organisation des sympathischen und parasympatischen Nervensystems - Die präganglionären Neurone des Parasympathikus entspringen dem Hirnstamm (v.a. N. vagus) und Sakralmark und projizieren auf Ganglien, die sich nah an oder in den Zielorganen befinden. Dort setzen sie Acetylcholin frei, das an nikotinische Rezeptoren postganglionärer Neurone bindet. Die postganglionären Neurone setzen ebenfalls Acetylcholin frei, das nun an muskarinische Rezeptoren der Zielorgane bindet.
Der entscheidende Unterschied zum Sympathikus ist, dass beide Synapsen im parasympathischen System cholinerg sind, während im sympathischen System meist eine adrenerge Signalübertragung an der zweiten Synapse erfolgt.
Der entscheidende Unterschied zum Sympathikus ist, dass beide Synapsen im parasympathischen System cholinerg sind, während im sympathischen System meist eine adrenerge Signalübertragung an der zweiten Synapse erfolgt.
Meditricks Schaubild, erstellt mit BioRender.com.
Parasympathikus Innervation - Die parasympathische Innervation des Körpers erfolgt über zwei Hauptbereiche: die kranialen Anteile aus den Hirnnerven III, VII, IX und X sowie die sakralen Anteile aus den Spinalnerven S2 bis S4.
Die kranialen Anteile steuern vor allem Strukturen im Kopf- und Halsbereich sowie thorakale und obere abdominelle Organe. Der Nervus oculomotorius (III) innerviert über das Ganglion ciliare die glatte Muskulatur des Auges und reguliert die Pupillenverengung sowie die Akkommodation. Der Nervus facialis (VII) ist über das Ganglion pterygopalatinum und das Ganglion submandibulare für die Sekretion der Tränen- und Speicheldrüsen verantwortlich. Der Nervus glossopharyngeus (IX) innerviert über das Ganglion oticum die Parotisdrüse. Der Nervus vagus (X) versorgt parasympathisch das Herz, die Lunge sowie fast alle abdominalen Organe bis zum Cannon-Böhm-Punkt im Colon transversum.
Die sakralen Anteile des Parasympathikus werden durch die Nervi splanchnici pelvici vermittelt. Diese versorgen die distalen Darmabschnitte ab dem Cannon-Böhm-Punkt, das Rektum, die Harnblase sowie die Geschlechtsorgane. Sie sind maßgeblich an der Steuerung der Defäkation, der Miktion und der sexuellen Funktion beteiligt.
Die kranialen Anteile steuern vor allem Strukturen im Kopf- und Halsbereich sowie thorakale und obere abdominelle Organe. Der Nervus oculomotorius (III) innerviert über das Ganglion ciliare die glatte Muskulatur des Auges und reguliert die Pupillenverengung sowie die Akkommodation. Der Nervus facialis (VII) ist über das Ganglion pterygopalatinum und das Ganglion submandibulare für die Sekretion der Tränen- und Speicheldrüsen verantwortlich. Der Nervus glossopharyngeus (IX) innerviert über das Ganglion oticum die Parotisdrüse. Der Nervus vagus (X) versorgt parasympathisch das Herz, die Lunge sowie fast alle abdominalen Organe bis zum Cannon-Böhm-Punkt im Colon transversum.
Die sakralen Anteile des Parasympathikus werden durch die Nervi splanchnici pelvici vermittelt. Diese versorgen die distalen Darmabschnitte ab dem Cannon-Böhm-Punkt, das Rektum, die Harnblase sowie die Geschlechtsorgane. Sie sind maßgeblich an der Steuerung der Defäkation, der Miktion und der sexuellen Funktion beteiligt.
Blausen.com staff (2014). “Medical gallery of Blausen Medical 2014“. WikiJournal of Medicine 1 (2). DOI:10.15347/wjm/2014.010. ISSN 2002-4436. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blausen_0703_Parasympathetic_Innervation.png), „Blausen 0703 Parasympathetic Innervation“
CC BY 3.0
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Quint




