Mutagene Substanzen
Mutagene Karzinogene (Noxen): direkte DNA-Veränderungen
“Muted” Dämonengruppe: jagt DNA-Dinos unter toxischem Himmel
Kanzerogene (Karzinogene) sind Substanzen, Organismen oder Strahlung, die die Entstehung maligner Tumore fördern (s. Onkogenese). Kanzerogene teilt man nach ihrem Mechanismus in mutagene und nicht-mutagene karzinogene Substanzen ein. Die mutagenen Kanzerogene verändern die DNA direkt (DNA-Doppelbrüche, Chromosomenaberrationen, etc).
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Mutagene Substanzen
Tumorspezifität je nach Kanzerogen → Berufskrankheiten
Dämonen bringen unterschiedliche Plagen → Berufsvorlieben
Unterschiedliche Kanzerogene provozieren unterschiedliche maligne Tumorentitäten. Das hängt großteils davon ab, wie die Noxen aufgenommen und metabolisiert werden. Einige Tumore sind wegen dieser Spezifität auch als Berufskrankheiten anerkannt.
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Mutagene Substanzen > Chemischen Noxen: allgemein
Chemische Noxen: mutagene Kanzerogene → Industrie, Bergwerke, etc.
Chemische “muted” Dämonen vor Industrie-Schornsteinen & Bergen
Die vielleicht wichtigsten mutagenen Kanzerogene sind die chemischen Noxen. Im Zeitalter der Industrialisierung wurden unkontrolliert riesige Mengen an neuen Chemikalien zur Warenherstellung verwendet – mit der Zeit stellt sich ihr mutagenes Potential heraus. Mit diesen chemischen Noxen haben wir heute noch zu kämpfen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: aromatische Kohlenwasserstoffe
Aromatische Kohlenwasserstoffe
Stinkender Kohle-Wasser-Dämon
Aromatische Kohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, die flüchtig sind und über Haut und Lunge aufgenommen werden.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: aromatische Kohlenwasserstoffe
Benzol → Benzin & Rauch: Kfz-Mechaniker, Maschinisten
Dämon mit Benzin greift rauchenden Kfz-Mechaniker/Maschinist an
Benzol ist dabei die Stammverbindung aller aromatischer Kohlenwasserstoffe. Es kommt in Benzin und in Rauch vor (Zigarettenrauch und Brennholzrauch). Kfz-Mechaniker und Maschinist haben häufig eine erhöhte Benzolexposition.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: aromatische Kohlenwasserstoffe
Blutzellen → Non-Hodgkin-Lymphome & akute Leukämien
Dämon jagt blutenden Dino, Nonnen-Hedgehog mit weißer Haube
Im Blut führen aromatische Kohlenwasserstoffe zu chromosomalen Veränderungen und Mutationen der DNA von Blutzellen. So führen diese chemischen Noxen häufig zu akuten Leukämien und Non-Hodgkin-Lymphomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: halogenierte Kohlenwasserstoffe
Halogenierte Kohlenwasserstoffe
Kohle-Wasser-Dämon mit Halogenlampen-Heiligenschein
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: halogenierte Kohlenwasserstoffe
Vinylchlorid → Plastikherstellung (Chemie-/Rüstungsindustrie)
Dämon auf Wein-Klo aus Plastik jagt Chemie-Dino
Halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Vinylchlorid werden bei der Herstellung von Polyvinylchlorid frei (Plastikherstellung). Sie werden über Lunge und Haut aufgenommen. Diese Tumorerkrankung ist bei Chemiearbeitern aus entsprechenden Industriezweigen und in der Rüstungsindustrie häufig.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: halogenierte Kohlenwasserstoffe
Bronchial- & Leberkarzinom, Glioblastom
Lunge, Leber, explodierendes Glibbergehirn
Halogenierte Kohlenwasserstoffe führen vornehmlich zu Bronchial- und Leberkarzinomen, wie auch zu Glioblastomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Nitrosamine
Nitrosamine
Nitro-Minenwagen
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Nitrosamine
Dimethylnitrosamin → Zigaretten, Wurst, Dünger (Griller)
Nitro-Minenwagen mit 2 Metal-Gitarren → rauchende Wurst “düngt”
Ein wichtiger Metabolit der Nitrosamine ist Dimethylnitrosamin. Nitrosamine sind organische Verbindungen. Sie befinden sich in Zigarettenrauch, Dünger und gepökelten Fleischsorten. Letztere sind v.a. problematisch, wenn man sie stark erhitzt werden (nichts beim Grillen verbrennen lassen!). Nitrosamine werden durch Säure (wie im Magen) aktiviert.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Nitrosamine
GI- & Leberkarzinome
Wurst hat Leber & Magen gegrillt
Durch das Vorkommen in Lebensmitteln und die Aktivierung durch Magensäure führen Nitrosamine klassischerweise zu GI- und Leberkarzinomen (z.B. Magenkarzinom).
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Aromatische Amine
Aromatische Amine
Stinkender Minen-Dämon
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Aromatische Amine
2-Naphthylamin
Schwanenflügel, Napf & Tüll-Ärmel
Bekanntes Beispiel aromatischer Amine ist 2-Naphthylamin (auch Beta-Naphthylamin).
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Aromatische Amine
Maler, Lackierer, Textilindustrie: Urothelkarzinom
Urin erwischt Lackierer-/Maler-DNA-Dino mit Uhren
Aromatische Amine führen v.a. in den Harnwegen zu Schleimhautveränderungen und kommen in Farben und Lacken vor.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Halbmetalle
Halbmetalle wie Arsen → Lungenkarzinom
Halb-Metall-Arsch → Lungenohren
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Halbmetalle
Industrie & Wasser: Metall-/Bergarbeitende
Jagt Metall-Berg-Arbeiter in Fluss
Menschen nehmen Metalle wie Arsen meist in der Industrie oder über das Trinkwasser auf. Bergleute können z.B. eine erhöhte Exposition gegenüber Arsen haben.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Asbest
Asbest (Silikat) → Isolationsmaterial (Häuser- & Schiffsbau)
Aas-Pestvogel (mit Silber-Katze) überfällt Werft
Das Silikat Asbest verwendete man lange wegen seiner Festigkeit sowie Säure- und Hitzebeständigkeit als Dämmmaterial und in der Schifffahrt. Daher hatten Schiffsbauer viel Kontakt mit Asbest.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Asbest
Mesotheliom & Lungenkarzinom
Messe-Mehl & Lungenluftballons bei fliehendem Dino
Asbest wird inhaliert und führt zu Mesotheliomen und Lungenkarzinomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Teer & Ruß → Zigarettenrauch → Lungen-, Blasen- & Plattenepithel-Ca (der Haut)
Teer-Dämon → rauchender Lungen-Dino eingenässt, Plattenspieler
Ruß und Teer sind in hohen Konzentrationen im Zigarettenrauch enthalten.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Holzstaub → Adenokarzinom der Nasenhaupt- & NNH
Baumstaub-Dämon mit großer Nase fällt Wald
Holzstaub, wie er bei der Holzbearbeitung entsteht, ist auch kanzerogen. Er führt zu chronischer Reizung der Schleimhäute im Nasen- und NNH-Bereich und so schließlich zu Adenokarzinomen. Bei Holzarbeitern wie Holzfällern oder Schreinern kommt daher diese Krebsart häufiger vor.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Feinstaub: chemische und physikalische Komponente
Feinstaub entsteht u.a. durch den Straßenverkehr, durch Verbennungsprozesse (Kamine, Fabriken, Feuerwerk) oder durch die Landwirtschaft. Er ist aufgrund von chemischen sowie physikalischen Eigenschaften karzinogen. Die chemischen Bestandteile wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle (Nickel, Blei, Arsen...), Stickoxide oder Ozon können eine karzinogene Wirkung haben. Außerdem kommt es aufgrund der Partikelgröße von Feinstaub (Partikeldurchmesser ≤ 2,5 Mikrometer, sog. PM2.5) und der damit verbundenen Fähigkeit, tief in den Körper einzudringen, zu Entzündungen und physikalischen Gewebeschäden.
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: allgemein
Physikalische Noxen: mutagene Kanzerogene
Physikalische “muted” Dämonen
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
UV-Strahlung (Berufe im Freien)
Sonnen-Dämon-Strahl (Hirten-Dino)
UV-Strahlen der Sonne besitzen genug Energie, um DNA zu schädigen, also ist die Sonne im erweiterten Sinne auch mutagen. Lange Verweildauern in der Sonne führen daher zu gefährlich vielen Mutationen der DNA in der Haut, v.a. für Menschen, die im freien Arbeiten.
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
Basaliom
Baseballschläger
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
Plattenepithelkarzinom der Haut
Plattenspieler
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
Malignes Melanom
Schwarzer Melone
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: ionisierende Strahlung
Ionisierende Strahlung → Bildgebung → DNA-Doppelstrangbrüche
Röntgen-Dämon mit Kamera bricht DNA-Stab des Hirten
In multiplen Bildgebungsverfahren wie dem Röntgen oder dem CT kommt ionisierende Strahlung zum Einsatz, die so hochenergetisch ist, dass sie die DNA schädigen kann. Ionisierende Strahlung führt klassischerweise zu Doppelstrangbrüchen des Erbgutes und so zur erhöhten Krebsgefahr.
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: ionisierende Strahlung
Schilddrüsenkarzinom & Leukämien
Röntgen-Dämon Schmetterling & weiße Kleidung des Hirten-Dinos
V.a. ist ionisierende Strahlung für Schilddrüse und Knochenmark gefährlich.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
Nicht-mutagene Kanzerogene → primärer Effekt nicht DNA-Änderung
“Non-Muted”, schreiende Dämonen in Luft
Die nicht-mutagenen Kanzerogene erhöhen das Krebsrisiko, ohne die DNA direkt zu verändern. Diese führen entweder indirekt zur DNA-Änderung oder sie triggern Zellsignale, welche die Onkogenese vorantreiben können.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
Alkohol → chron. Entzündung der Leber & Schleimhaut-aggressiv (Rauch)
Besoffener Leber-Dämon schießt Feuer mit offenem rauchenden Mund
Ethanol selbst ist dabei nicht mutagen. Allerdings kann Alkohol z.B. zur chronischen Entzündung der Leber und diese wiederum zu Leberkrebs führen (Bedeutung Entzündung → s. Merkbild Onkogenese). Außerdem kann Ethanol die Schleimhäute des oberen GI “weitporiger” und damit den Mutationen von Rauch besser zugänglich machen.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
Östrogen → Proliferationssignal → Brustkrebs
Schreiender Oster-Eierstock-Dämonin mit Brüsten
Östrogen induziert die Proliferation im Brustgewebe. Ist das Signal von Östrogen zu stark, kann es zur malignen Entartung von Brustgewebe kommen. Eine zu starke und kanzerogene Östrogendosis kommt meist durch Hormoneinnahme im Rahmen von Verhütungsmitteln vor sowie bei Einnahme von Präparaten zur Behandlung postmenopausaler Beschwerden.
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https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.
Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.
In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.
Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
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Mutagene Substanzen
“Muted” Dämonengruppe: jagt DNA-Dinos unter toxischem Himmel
Kanzerogene (Karzinogene) sind Substanzen, Organismen oder Strahlung, die die Entstehung maligner Tumore fördern (s. Onkogenese). Kanzerogene teilt man nach ihrem Mechanismus in mutagene und nicht-mutagene karzinogene Substanzen ein. Die mutagenen Kanzerogene verändern die DNA direkt (DNA-Doppelbrüche, Chromosomenaberrationen, etc).
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Mutagene Substanzen
Dämonen bringen unterschiedliche Plagen → Berufsvorlieben
Unterschiedliche Kanzerogene provozieren unterschiedliche maligne Tumorentitäten. Das hängt großteils davon ab, wie die Noxen aufgenommen und metabolisiert werden. Einige Tumore sind wegen dieser Spezifität auch als Berufskrankheiten anerkannt.
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Chemische “muted” Dämonen vor Industrie-Schornsteinen & Bergen
Die vielleicht wichtigsten mutagenen Kanzerogene sind die chemischen Noxen. Im Zeitalter der Industrialisierung wurden unkontrolliert riesige Mengen an neuen Chemikalien zur Warenherstellung verwendet – mit der Zeit stellt sich ihr mutagenes Potential heraus. Mit diesen chemischen Noxen haben wir heute noch zu kämpfen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: aromatische Kohlenwasserstoffe
Stinkender Kohle-Wasser-Dämon
Aromatische Kohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, die flüchtig sind und über Haut und Lunge aufgenommen werden.
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Dämon mit Benzin greift rauchenden Kfz-Mechaniker/Maschinist an
Benzol ist dabei die Stammverbindung aller aromatischer Kohlenwasserstoffe. Es kommt in Benzin und in Rauch vor (Zigarettenrauch und Brennholzrauch). Kfz-Mechaniker und Maschinist haben häufig eine erhöhte Benzolexposition.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: aromatische Kohlenwasserstoffe
Dämon jagt blutenden Dino, Nonnen-Hedgehog mit weißer Haube
Im Blut führen aromatische Kohlenwasserstoffe zu chromosomalen Veränderungen und Mutationen der DNA von Blutzellen. So führen diese chemischen Noxen häufig zu akuten Leukämien und Non-Hodgkin-Lymphomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: halogenierte Kohlenwasserstoffe
Kohle-Wasser-Dämon mit Halogenlampen-Heiligenschein
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Dämon auf Wein-Klo aus Plastik jagt Chemie-Dino
Halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Vinylchlorid werden bei der Herstellung von Polyvinylchlorid frei (Plastikherstellung). Sie werden über Lunge und Haut aufgenommen. Diese Tumorerkrankung ist bei Chemiearbeitern aus entsprechenden Industriezweigen und in der Rüstungsindustrie häufig.
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Lunge, Leber, explodierendes Glibbergehirn
Halogenierte Kohlenwasserstoffe führen vornehmlich zu Bronchial- und Leberkarzinomen, wie auch zu Glioblastomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Nitrosamine
Nitro-Minenwagen mit 2 Metal-Gitarren → rauchende Wurst “düngt”
Ein wichtiger Metabolit der Nitrosamine ist Dimethylnitrosamin. Nitrosamine sind organische Verbindungen. Sie befinden sich in Zigarettenrauch, Dünger und gepökelten Fleischsorten. Letztere sind v.a. problematisch, wenn man sie stark erhitzt werden (nichts beim Grillen verbrennen lassen!). Nitrosamine werden durch Säure (wie im Magen) aktiviert.
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Wurst hat Leber & Magen gegrillt
Durch das Vorkommen in Lebensmitteln und die Aktivierung durch Magensäure führen Nitrosamine klassischerweise zu GI- und Leberkarzinomen (z.B. Magenkarzinom).
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Aromatische Amine
Stinkender Minen-Dämon
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Schwanenflügel, Napf & Tüll-Ärmel
Bekanntes Beispiel aromatischer Amine ist 2-Naphthylamin (auch Beta-Naphthylamin).
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Aromatische Amine
Urin erwischt Lackierer-/Maler-DNA-Dino mit Uhren
Aromatische Amine führen v.a. in den Harnwegen zu Schleimhautveränderungen und kommen in Farben und Lacken vor.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Halbmetalle
Halb-Metall-Arsch → Lungenohren
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Jagt Metall-Berg-Arbeiter in Fluss
Menschen nehmen Metalle wie Arsen meist in der Industrie oder über das Trinkwasser auf. Bergleute können z.B. eine erhöhte Exposition gegenüber Arsen haben.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: Asbest
Aas-Pestvogel (mit Silber-Katze) überfällt Werft
Das Silikat Asbest verwendete man lange wegen seiner Festigkeit sowie Säure- und Hitzebeständigkeit als Dämmmaterial und in der Schifffahrt. Daher hatten Schiffsbauer viel Kontakt mit Asbest.
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Messe-Mehl & Lungenluftballons bei fliehendem Dino
Asbest wird inhaliert und führt zu Mesotheliomen und Lungenkarzinomen.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Teer-Dämon → rauchender Lungen-Dino eingenässt, Plattenspieler
Ruß und Teer sind in hohen Konzentrationen im Zigarettenrauch enthalten.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Baumstaub-Dämon mit großer Nase fällt Wald
Holzstaub, wie er bei der Holzbearbeitung entsteht, ist auch kanzerogen. Er führt zu chronischer Reizung der Schleimhäute im Nasen- und NNH-Bereich und so schließlich zu Adenokarzinomen. Bei Holzarbeitern wie Holzfällern oder Schreinern kommt daher diese Krebsart häufiger vor.
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Mutagene Substanzen > Chemische Noxen: weitere
Feinstaub entsteht u.a. durch den Straßenverkehr, durch Verbennungsprozesse (Kamine, Fabriken, Feuerwerk) oder durch die Landwirtschaft. Er ist aufgrund von chemischen sowie physikalischen Eigenschaften karzinogen. Die chemischen Bestandteile wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle (Nickel, Blei, Arsen...), Stickoxide oder Ozon können eine karzinogene Wirkung haben. Außerdem kommt es aufgrund der Partikelgröße von Feinstaub (Partikeldurchmesser ≤ 2,5 Mikrometer, sog. PM2.5) und der damit verbundenen Fähigkeit, tief in den Körper einzudringen, zu Entzündungen und physikalischen Gewebeschäden.
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: allgemein
Physikalische “muted” Dämonen
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
Sonnen-Dämon-Strahl (Hirten-Dino)
UV-Strahlen der Sonne besitzen genug Energie, um DNA zu schädigen, also ist die Sonne im erweiterten Sinne auch mutagen. Lange Verweildauern in der Sonne führen daher zu gefährlich vielen Mutationen der DNA in der Haut, v.a. für Menschen, die im freien Arbeiten.
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: UV-Strahlung
Plattenspieler
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Schwarzer Melone
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: ionisierende Strahlung
Röntgen-Dämon mit Kamera bricht DNA-Stab des Hirten
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Mutagene Substanzen > Physikalische Noxen: ionisierende Strahlung
Röntgen-Dämon Schmetterling & weiße Kleidung des Hirten-Dinos
V.a. ist ionisierende Strahlung für Schilddrüse und Knochenmark gefährlich.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
“Non-Muted”, schreiende Dämonen in Luft
Die nicht-mutagenen Kanzerogene erhöhen das Krebsrisiko, ohne die DNA direkt zu verändern. Diese führen entweder indirekt zur DNA-Änderung oder sie triggern Zellsignale, welche die Onkogenese vorantreiben können.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
Besoffener Leber-Dämon schießt Feuer mit offenem rauchenden Mund
Ethanol selbst ist dabei nicht mutagen. Allerdings kann Alkohol z.B. zur chronischen Entzündung der Leber und diese wiederum zu Leberkrebs führen (Bedeutung Entzündung → s. Merkbild Onkogenese). Außerdem kann Ethanol die Schleimhäute des oberen GI “weitporiger” und damit den Mutationen von Rauch besser zugänglich machen.
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Nicht-mutagene Kanzerogene
Schreiender Oster-Eierstock-Dämonin mit Brüsten
Östrogen induziert die Proliferation im Brustgewebe. Ist das Signal von Östrogen zu stark, kann es zur malignen Entartung von Brustgewebe kommen. Eine zu starke und kanzerogene Östrogendosis kommt meist durch Hormoneinnahme im Rahmen von Verhütungsmitteln vor sowie bei Einnahme von Präparaten zur Behandlung postmenopausaler Beschwerden.
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