Unterschenkel-Extensoren lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Unterschenkelextensoren


 

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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Unterschenkel-Extensoren lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Unterschenkelextensoren

Inhaltliche Einleitung
Die Extensorengruppe wird vom M. tibialis anterior, M. extensor digitorum longus und M. extensor hallucis longus gebildet. Gemeinsame Funktion ist die Dorsalextension im oberen Sprunggelenk. Die Extensoren des Unterschenkels sind für ein natürliches Gangbild wichtig. Lähmungen verhindern die Dorsalextension und Hebung der Fußspitze, dadurch kann es zum sogenannten Steppergang kommen. Die Muskeln des Unterschenkels lassen sich funktionell in drei Kompartimente einteilen: Die anterior liegende Extensorengruppe, die laterale Fibularisgruppe (syn. Peroneusgruppe) und die Flexorengruppe. Die dorsal liegende Flexorengruppe wird weiter unterteilt in eine oberflächliche Flexorenloge und eine tiefe Flexorenloge.

Basiswissen

  • Extensorengruppe des Unterschenkels

    Gruppe Äxtensoren

    Die Bürger Roms werden im Kolosseum von einer Gruppe “Äxtensoren” unterhalten (diese repräsentieren die Extensorengruppe). Gemeinsames Erkennungsmerkmal ist ihre Axt. Hierzu zählen der mutige Tibeter mit Antilopen-Hörnern (für den M. tibialis anterior), der dicke “Äxtensor Longus” mit seiner Langaxt – ein Germane, der Thor verehrt (für den M. extensor digitorum longus) – sowie der halluzinierende, lange Äxtensor (für den M. extensor hallucis longus).

  • Gemeinsame Innervation durch den N. fibularis profundus

    Gemeinsam eingepeitscht vom nervigen Fibel-Professor

    Der nervige Fibel-Professor spornt die Äxtensoren mit seiner Nerven-gelben Peitsche an – die gemeinsame Innervation der Unterschenkelextensoren erfolgt durch den N. fibularis profundus, hier der nervige Fibel-Professor.

  • M. tibialis anterior – der vordere Schienbeinmuskel/Fußheber

    Mutiger Tibeter mit Antilopenhörnern; Schienbeinschoner, hebt Fuß

    Der mutigste und daher erste Äxtensor ist der mutige Tibeter mit Antilopen-Hörnern (für den M. tibialis anterior). Er wagt den ersten Sprung. Geschützt sind seine Schienbeine durch Schoner (M. tibialis anterior heißt so viel wie “vorderer Schienbeinmuskel”). Der Tibeter hebt den Fuß, um gerade noch über das Hindernis zu kommen – denn der Muskel ist der “vordere Fußheber”. Hier der gehobene vordere Fuß. Er ist gerade dabei, über die Tür (engl. door) zu springen und diese mit seiner Axt zu zerhauen (für die Dorsalextension im oberen Sprunggelenk).

  • Ursprung: Tibia: Facies und Condylus lateralis tibiae, Membrana interossea cruris, Fascia cruris superficialis

    Tibetische Maske und Condor an Laterne, Trampolin mit Krusten, Fass-Ziehen durch Superman

    Für den Absprung (sprich den Ursprung) des Tibeters über die Tür steht ein Trampolin (für die Membrana…) zur Verfügung. Das Trampolin ist gespannt zwischen Knochen (…für interossea), auf dem Trampolin liegen Brotkrusten (…für cruris: Ursprung des Tibialis anterior ist die Membrana interossea cruris). Die Brotkrusten kommen dabei aus einem Fass, dass gerade aus dem Bild gezogen wird, von jemandem mit Superman-Cape (ein weiterer Ursprung: die Fascia cruris superficialis – Fass-ziehen mit Krusten vom Superman). Unterstützt wird der Tibeter von seinem Condor mit Laterne (der Tibialis anterior entspringt auch am Condylus lateralis tibiae), diesen teilt er sich mit dem Germanen, der Thor verehrt. Während des Sprungs wirft er seine ⅔-Maske weg, die an die Laterne prallt (für den Ursprung an den proximalen ⅔ der Facies lateralis tibiae). Die Ursprünge des Tibialis anterior also: Facies und Condylus lateralis tibiae, die Membrana interossea cruris und die Fascia cruris superficialis.

  • Ansatz: Os cuneiforme mediale, Os metatarsale I

    Versteinerte Kuh mit Medaille, versteinerter Meter-Aal mit Kerze

    Der Tibeter muss auf einer versteinerten Kuh landen, welche eine Medaille trägt (für den Ansatz am Os cuneiforme mediale). Um die versteinerte Kuh schlängelt sich ein ebenfalls steinerner Meter-Aal mit einer Kerze (für den Ansatz am Os metatarsale I). Ansatz des Tibialis anterior also: Das Os cuneiforme mediale und Os metatarsale I.

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Expertenwissen

  • Gefäße und Nerven in der Extensorenloge – N. fibularis profundus sowie A. und V. tibialis anterior

    Loge der Äxtensoren – nerviger Fibel-Professor, blaues und rotes Gefäß

    Der Herr über die Spiele residiert in der “Äxtensoren-Loge” (Extensorenloge). Veranstaltet werden die Wettkämpfe ja vom nervigen Fibel-Professor (für den N. fibularis profundus in der Extensorenloge). Vor ihm stehen ein blaues und ein rotes Gefäß aus Tibet – Bestechungsgeschenke des tibetischen Äxtensors. Diese Gefäße repräsentieren die A. und V. tibialis. Beide verlaufen durch die Extensorenloge, auf der sie hier stehen.

  • Abspaltung: M. fibularis tertius

    Drei Fibeln am Gürtel

    Bei einigen Menschen besitzt der M. extensor digitorum longus eine zusätzliche Abspaltung, quasi eine fünfte Sehne – den M. fibularis tertius. Der M. fibularis tertius führt ebenfalls zu einer Dorsalextension im OSG und einer Pronation im USG. Er gehört daher trotz seines Namens zur Extensorenloge – sowohl anatomisch als auch funktionell. Dies ist ein wahrlich belesener Germane: Er trägt drei Fibeln an seinem Gürtel, die mit einem dicken, weißen Seil umwickelt sind (der M. fibularis tertius – die drei Fibeln – als Abspaltung vom M. extensor digitorum longus mit fünfter Sehne).

  • Kompartmentsyndrom – Kompression von Nerven, Gefäßen und Muskeln

    Loge steht unter Wasserdruck – Professor droht, komprimiert zu werden

    Die Loge steht unter Wasserdruck und der Professor droht, komprimiert zu werden: Oh je, da ist wohl eine Axt durch die Gegend geflogen und hat in der Loge ein paar Fässer sowie Wasser-Amphoren gesprengt. Deren auslaufender Wein (er steht für Blutungen) bzw. Wasser (für Ödeme) droht jetzt, die Loge zu bersten – dann wird es bald eng für den Professor (für die Kompression des N. fibularis profundus). Kommt denn niemand, die Loge aufzuschneiden? Durch Kompression innerhalb einer Muskelloge kann es zu Schädigungen von Nerven, Blutgefäßen und Muskeln kommen. Daher wird das Kompartmentsyndrom an den Extremitäten auch als Muskellogensyndrom bezeichnet. Eine Kompression entsteht durch Ödeme oder Blutungen (hier Wasser und Wein). Symptomatisch äußert sich eine betroffene Extensorenloge durch akuten Ausfall der Zehenhebung. Daneben fehlt die Sensibilität zwischen den Zehen. Die chirurgische Entlastung steht therapeutisch an erster Stelle – hier das OP-Messer in der Loge.

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