Diese Inhalte sind den Nutzenden von Meditricks vorbehalten.
Hier kannst Du einen Zugang erwerben.
Du bist neu hier? Informiere Dich über Meditricks.
Hast Du bereits einen Zugang?
Melde Dich bitte unter 'Profil' an.

Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Tumorbio 2: Tumorentstehung
Basiswissen
Tumorentstehung: Körperzelle → maligne Krebszelle
Rache-Dino → Krebs-Mutant
Die Tumorentstehung wird auch als Karzinogenese oder Onkogenese bezeichnet.
Mehrschritt-Hypothese: 4 Schritte der malignen Entartung
Mehrere Panels: 4 Schritte zum Dino-Mutanten
Tumorzellen akquirieren in mehreren Schritt ihre malignen Eigenschaften.
Unsterbliche Tumorzellen → Tod des Organismus u. Krebses
Unendlichkeitszeichen → um Kreuz gewickelt
Tumorzellen ignorieren u.a. die Todessignale (Apoptose) des Körpers und werden "unsterblich". Am Ende führt das aber zum Tod des Organismus und in Folge des Tumors.
DNA-Veränderungen → Tumorbildung
DNA-Flamme mit Farbänderungen
DNA-Veränderungen ermöglichen den Tumorzellen, Limitationen zu überwinden, denen gesunde Zellen unterliegen.
Epigenetische Veränderungen
Epischer Zauberspruch: Pi-Zahl in veränderter Reihenfolge
Auch epigenetische Veränderungen tragen zur Tumorentstehung bei, z.B. indem die DNA-Reparatur fehlreguliert wird.
...
Expertenwissen
Mutationstypen haben unterschiedliche Auswirkungen
Mutationsgott hat verschiedene Diener:innen
Stille Mutation
Mutationsdiener gebietet Anbetenden, still zu sein
Bei der stillen Mutation ist die DNA-Sequenz eines Codons verändert, das Codon kodiert aber trotzdem für die gleiche Aminosäure. Die stille Mutation hat für sich keine Konsequenzen.
Nonsense-Mutation: Stopp-Codon
Diener redet Unsinn (engl. nonsense): mit Stoppschild
Stopp heißt, dass es zu einem vorzeitigen Translationsabbruch kommt. Er kommt durch veränderte Splicing-Vorgänge zustande.
...
Beginne das Lernen mit unseren Eselsbrücken,
werde Teil der Lernrevolution.
4
Beispiel für eine Limitation einer gesunden Zelle sind die Kontrollpunkte des Zellzyklus oder die Einleitung des programmierten Zelltods, wenn DNA-Veränderungen auffallen.
8
Im Stadium der Promotion ist die Onkogenese aber noch reversibel. Man nimmt an, dass sich daher auch das Tumorrisiko mit der Zeit normalisieren kann, wenn man mit dem Rauchen aufhört.
9
Im durchschnittlichen Kolon-Ca sind vermutlich über 70 Mutationen an der Tumorentstehung beteiligt.
11
Mutation = Veränderung der Gen-Sequenz
17
Stichwort degenerierter DNA-Code: Unterschiedliche DNA-Sequenzen (64 Codons) kodieren für die gleiche Aminosäure (21 AS). Das macht den DNA-Code robuster gegenüber Mutationen.
20
Die Amplifikation ist prinzipiell aber ein normaler Prozess der Evolution. Das HER2 neu-Gen z.B. wird bei einigen Formen des Mammakarzinoms amplifiziert.
21
Bei der Philadelphia-Translokation t(9;22) werden Teile der Chromosomen 9 und 22 getauscht.
23
Das Immunsystem spielt bei Tumoren eine duale Rolle. Einerseits können sie zu chronischen Entzündungen führen, die überhaupt erst zur Onkogenese führen – andererseits können Immunzellen Tumorzellen zerstören. Tumore sind daher in der Lage, Immunzellen auszuschalten (“immune escape”) – siehe auch das Merkbild Tumoreigenschaften.
24
Beispiele: Humanes Papillomavirus (HPV), Epstein-Barr-Virus (EBV), Hepatitis-B-Virus.
26
Die Veränderung von Schlüsselgenen kann den Zellzyklus soweit torpedieren, dass Tumorzellen sich unkontrolliert vermehren können. Schlüsselgene sind aber nicht die einzigen Gene, die mutiert sein können!
31
Auffällig ist, dass oft die Mutation in nur einem der beiden Allele ausreicht, um die Onkogenese zu ermöglichen.
35
Wichtige Tumorsuppressoren sind p53 und das Retinoblastomgen. Bei Tumorsuppressorgenen müssen meist beide Allele mutiert sein, damit sie wirklich ausfallen.
38
HNPCC steht für hereditäres nicht polypöses Kolon-CA. Es wird im Klinikalltag synonym mit dem Lynch-Syndrom benutzt. Jedoch unterscheidet man in Fachkreisen anhand des molekulargenetischen Befundes: Erst bei eindeutigem Nachweis einer Keimbahnmutation mit oben genannten Genen darf die Diagnose Lynch-Syndrom gestellt werden.
Neu
Die 10 neuesten Meditricks:
Lupus 2: ACR/EULAR-KriterienLupus 2: ACR/EULAR-Kriterien 25. Januar 2023
Kolon-Ca 5: TherapieKolon-Ca 5: Therapie 18. Januar 2023
Lupus 1: PathophysiologieLupus 1: Pathophysiologie 28. Dezember 2022
Viren 1: Aufbau und SystematikViren 1: Aufbau und Systematik 14. Dezember 2022
Angststörungen 2: Spezifische KlinikAngststörungen 2: Spezifische Klinik 23. November 2022
Amphetamine: Speed & Crystal MethAmphetamine: Speed & Crystal Meth 9. November 2022
Äste der A. iliaca internaÄste der A. iliaca interna 28. Oktober 2022
TNF-Alpha-HemmerTNF-Alpha-Hemmer 21. Oktober 2022
Asthma 2: TherapieAsthma 2: Therapie 19. Oktober 2022
Asthma 1: ErkrankungAsthma 1: Erkrankung 12. Oktober 2022
PneumothoraxPneumothorax 28. September 2022
Meningitis 3: Erreger & TherapieMeningitis 3: Erreger & Therapie 21. September 2022
Depression 1: Ätiologie und KlinikDepression 1: Ätiologie und Klinik 14. September 2022
COPD 4: ExazerbationCOPD 4: Exazerbation 7. September 2022
Osteoporose 2: Diagnose & TherapieOsteoporose 2: Diagnose & Therapie 2. September 2022
Meningitis 2: NotfallmanagementMeningitis 2: Notfallmanagement 23. August 2022
Kleines BlutbildKleines Blutbild 17. August 2022
Aktivierung von B-ZellenAktivierung von B-Zellen 10. August 2022
Aktivierung von T-ZellenAktivierung von T-Zellen 27. Juli 2022
COPD 3: TherapieCOPD 3: Therapie 1. Juni 2022
Hirnblut II: Aa. cerebriHirnblut II: Aa. cerebri 25. Mai 2022
Diabetes: Typ 3 MODYDiabetes: Typ 3 MODY 27. April 2022
Diabetes: Typ 2 (T2D)Diabetes: Typ 2 (T2D) 20. April 2022
Diabetes: Typ 1Diabetes: Typ 1 13. April 2022
COPD 2: DiagnostikCOPD 2: Diagnostik 30. März 2022
Lungen-CA 2: KlinikLungen-CA 2: Klinik 23. März 2022