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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Tumorbio 5: Klinik & Diagnostik
Basiswissen
Tumor → Wenige frühe & unspezifische Symptome (“Warnzeichen”)
Tumor-Krebsmutant quält Dinos im verborgenen unterirdischen Schloss (Späherdinos)
Maligne Neoplasien verursachen lange Zeit leider sehr wenige Symptome, die dann auch noch sehr unspezifisch sind. Hier quält der Krebs-Dinomutant DNA-Dinos und Organe in seinem verborgenen unteriridischen Schloss, damit die Schreie nicht nach außen dringen: Das ist Sinnbild für die spärlichen Krebssymptome, die “nicht nach außen dringen”. Es gibt also wenige klinische Anhaltspunkte, um eine frühzeitige Diagnose aufgrund der Klinik zu machen – umso wichtiger ist es, möglichst viele Warnzeichen einer Tumorerkrankung zu kennen und sensibel dafür zu sein. In diesem Merkbild soll es um lokale und systemische Effekte gehen, die viele maligne Krebserkrankungen verursachen. (Jede Tumorentität verursacht zusätzlich auch individuelle Symptome, die in den einzelnen Merkbildern aufgeführt werden.)
Lokale Symptome wg. hämato- und lymphogener Metastasierung vielerorts möglich
“Locked up”: Nymphendino spielt blutige Meta-Tasten-Orgel, um Schreie zu verdecken
Man kann systemische Effekte und Symptome von lokalen unterscheiden (wobei die lokalen oft die systemisches bedingen). Die lokale Klinik ist auf der linken Bildhälfte zu sehen, wo die gefesselte Dino-Nymphe mit dem großen “Lock” (engl. Schloss) zu sehen ist (lock = lokal). Die lokalen Effekte treten als Resultat der Ausbreitung der Tumore im betroffenen Gewebe auf. Da maligne Neoplasien via Blut- und Lymphgefäße metastasieren können (s. auch Merkbild Tumoreigenschaften), können Tumoren theoretisch an jeder Stelle im Körper lokale Symptome verursachen. Hämatogene Metastasen sind an blutigen Meta-Tasten der Orgel gezeigt – die Dino-Nymphe steht für die Lymphe (lymphogene Metastasen). Sie muss hier Orgel spielen, um die Schreie der gefolterten DNA-Dinos möglichst zu übertönen. Es ist also nicht unbedingt der Primärtumor, der die ersten lokalen Symptome verursacht.
Lokale Effekte: Sicht- oder spürbare Schwellung wie Lymphknoten oder Brustknoten
Nymph-Dino hängt an einem Knoten (hat Brüste)
Wie der Name Tumor suggeriert (lat. für Schwellung), ist die sichtbare oder spürbare Schwellung, also die Zunahme an Volumen, ein klassisches und das namensgebende lokale Zeichen eines malignen Tumors. Die Dino-Nymphe hat ein dickes geschwollenes Auge, um die Schwellung aufzugreifen – wenn sie aufhört, zu spielen, dann wird der Dinomutant gewalttätig. Mitunter am frühesten auffällig sind geschwollene, verhärtete Lymphknoten, die von lymphogenen Metastasen befallen sind und Knoten in der Brust. Hier siehst du einen Strick mit Knoten um den Hals der Nymphe, um die Lymphknoten aufzugreifen – der Dinomutant hat ihr die ultimative Strafe angedroht. Ihre Brüste sollen an die Brustknoten denken lassen.
Lokal: Hautveränderungen → Metastasen / Primärtumore und nicht-heilende Stellen
Dinohautfetzen auf (Meta-)Tasten (Hautveränderungen)
Hautveränderungen können auch frühzeitig auffallen: Sie werden einerseits durch primäre Hauttumoren verursacht (malignes Melanom) oder durch kutane Metastasen anderer Neoplasien. Sie spielt schon so lange Orgel, dass Hautfetzen an den Meta-Tasten der Orgeln kleben für die Hautveränderungen. Ihre Haut zeigt auch kutane Metastasen-ähnliche Veränderungen. Der häufigste Tumor, der Hautmetastasen verursacht, ist das Non-Hodgkin Lymphom. Alle Auffälligkeiten an der Haut inklusive offene Stellen, die nicht heilen, können Vorboten von Krebs sein.
Lokal: Schmerzen (ohne Auslöser)
Schmerzerfülltes Gesicht des Sänger-Dinos (ohne sichtbaren Auslöser)
Auch klassisch sind anhaltende Schmerzen ohne bestimmten Auslöser, hier am schmerzerfüllten Gesicht des Sänger-Dinos zu sehen (zumindest nicht sichtbar), der auch versuchen muss, mit einem möglichst leidvollen Gesang die Schreie der Gefolterten zu übertönen. Bösartige Tumoren drücken durch ihr infiltrierendes Wachstum auf Nervengewebe: Ein Krebs zwickt das neuronenartige Kleid des Sängers, um dieses infiltrierende Wachstum darzustellen – auch er darf nicht aufhören mit Singen. Außerdem führt auch einfach durch die Zerstörung der Organe zu Schmerzen.
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In manchen Studien wurde die Entstehung von Pleuraergüssen auf Immunzellen zurückgeführt, die durch Botenstoffe der Tumorzellen angelockt wurden. Die Pleuraergüsse konnten reduziert werden, wenn man die Botenstoffe medikamentös blockiert hat. Siehe u.a. doi: 10.1038/ncomms15205
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Exsudate sind eiweißhaltig und werden durch maligne Neoplasien und Entzündungen verursacht. Sie sind trüb. Transudate werden durch kardiale oder hepatische Ursachen verursacht (auch Hypalbuminämie). Sie sind eiweiß- und zellarm und somit klar.
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Botenstoffe wie Zytokine scheinen bei der Entwicklung von Kachexie eine entscheidende Rolle zu spielen. Sie scheinen vor allem Genprodukte der Skelettmuskel negativ zu beeinflussen.
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Typischerweise dauert ein Flush 20-30 Sekunden und betrifft Hals und Kopf. Es kommt zur intensiven Rotfärbung der Haut sowie ggf. zum milden Gefühl von Brennen.
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