Thenarmuskulatur lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Thenarmuskulatur


 

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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Thenarmuskulatur lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Thenarmuskulatur

Inhaltliche Einleitung
Die Thenarmuskeln sind die Muskeln des Daumenballens, also jene Daumenmuskeln, die nicht am Unterarm entspringen. Die Thenarmuskeln sind: Mm. abductor pollicis brevis, adductor pollicis, flexor pollicis brevis und opponens pollicis. Durch ihr Einwirken auf das Daumensattelgelenk ermöglichen sie die Opposition, welche für das Greifen essentiell ist. Daneben beugen drei von ihnen den Daumen auch im Daumengrundgelenk.

Basiswissen

  • Thenarmuskulatur: Muskeln des Daumenballens

    Tee-Narren: Vier Polizisten retten Däumelinchen

    Die Thenarmuskulatur bildet den äußerlich sichtbaren Daumenballen. Sie besteht aus dem M. abductor pollicis brevis, M. opponens pollicis, M. flexor pollicis brevis und M. adductor pollicis. Dargestellt durch die vier, zur Rettung Däumelinchens ausgesandten, Polizisten („pollicis“). Sie sind total Tee-verrückt, also absolute Tee-Narren („The-nar“). Dabei liegen Abductor und Flexor eher oberflächlich, Opponens und Adduktor eher tief (verbildlicht durch die oben-unten-Anordnung der vier Tee-Narren-Polizisten).

  • Innervation: N. medianus, N. ulnaris

    Medizinische Versorgung: Medi-Anus, Ulmenwurzeln

    Der N. medianus und der N. ulnaris innervieren die Thenarmuskulatur. Der M. abductor pollicis brevis und der M. opponens pollicis werden durch den N. medianus innerviert (falls die Polizisten bei dem Einsatz verletzt werden, ist der Medi-Anus zur Stelle). Der M. adductor pollicis brevis wird durch den N. ulnaris innerviert – der A-Doktor ist sich selbst Doktor genug und braucht den Medi-Anus nicht. Er schwört eher auf alternative Heilmethoden und kaut Ulmenwurzeln. Der zweiköpfige M. flexor pollicis brevis erhält eine Doppelinnervation: Sein Caput superficiale wird durch den N. medianus innerviert; sein Caput profundum hingegen durch den N. ulnaris. Bei so herausragender medizinischer Versorgung kann sich der Fleck-Ohr-Polizist kaum entscheiden: Der Medi-Anus versucht, ihn an seinem kaputten Super-Filz auf dessen Seite zu ziehen, während die Ulme seinen kaputten Po-Fundus und seinen Fuß umrankt. (Siehe zum Medianus auch die Merkhilfe »OLAFs«: Opponens, Lumbricales (Mittelhandmm.), Abductor, Flexor (caput superficiale) – der Medi-Anus heißt Olaf)

  • Ansatz: Phalanx proximalis I (außer M. opponens pollicis)

    Pfahl in Box mit Kerze; Oboist hat’s nicht kapiert

    Alle Thenarmuskeln – außer der M. opponens pollicis – inserieren an der Phalanx proximalis I. Alle – außer der Oboen-Polizist – versuchen verzweifelt, den Pfahl aus der Box zu ziehen, um Däumelinchen zu befreien. Nur der weltentrückte Oboen-Polizist hat’s mal wieder verträumt und schwelgt in seinen Melodien.

  • Funktion im Daumengrundgelenk: Flexion (außer M. opponens pollicis)

    Däumelinchen mit Gelenk an Grund des Baches gefesselt, wird abgeflext

    Alle Muskeln, die an der Grundphalanx ansetzen (→ alle außer M. opponens pollicis), verursachen im Daumengrundgelenk eine Flexion. Die drei tatkräftigen Nichtmusiker flexen das Scharnier durch, mit dem Däumelinchens Box am Grund des Baches befestigt ist (Flexion im Grundgelenk). Der Oboen-Polizist hat’s bekanntlich vercheckt und hilft nicht mit. Dadurch unterstützen sie die, zum Greifen essentielle, Opposition.

  • Funktionen im Daumensattelgelenk: jeder Muskel seinem Namen entsprechend

    Däumelinchens Sattel: jeder das, was er am besten kann

    Im Daumensattelgelenk führt jeder Muskel die Bewegung aus, die seinem Namen entspricht (Abduktion, Flexion, Opposition, Adduktion). Die vier Polizisten haben für Däumelinchens spätere Flucht auf dem Rücken der kleinen Schwalbe einen Sattel vorbereitet. Dabei hat jeder das beigetragen, was er am besten kann. Zusätzlich unterstützen die Mm. flexor pollicis brevis, adductor pollicis und abductor pollicis brevis dort zusätzlich die Opposition. Dem verträumten Musiker trauen die drei nicht allzu viel zu und haben ihm sicherheitshalber ein wenig geholfen.

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Expertenwissen

  • Rückenmarkssegmente: N. medianus C6-Th1, N. ulnaris C8-Th1

    Medi-Anus: Zehen-würfeln für Tee über Kerze; Ulme: Sanduhr für Tee über Kerze

    Der N. medianus führt hier Nervenfasern von C6-Th1: Der Medi-Anus würfelt (6) mit seinen Zehen (C), wie lange er den Tee (Th) auf dem Stövchen (Kerze: 1) noch ziehen lassen soll). Der N. ulnaris führt Fasern von C8-Th1 – in der Ulmenfraktion überlässt man die Ziehzeit nicht dem Zufall und hat eine Zehen-Sanduhr (C8) für das Tee-Stövchen (Th1) dabei.

  • Sesambeine: Abduktor und Flexor über radiales Sesambein; Adduktor über ulnares Sesambein

    Sesam-Rad; Sesam auf Ulmenblatt

    Die Sehnen der drei, an der Phalanx proximalis I ansetzenden, Muskeln (Abduktor, Flexor, Adduktor) verlaufen über Sesambeine. Die Mm. abductor u. flexor pollicis breves verlaufen über das radiale Sesambein, der M. adductor pollicis über das ulnare Sesambein. Der Abt ist so ausgehungert, dass er zur Stärkung ein Sesam-Rad dabei hat (quasi altgriechischer Sesamkringel), genau wie der Fleck-Ohr-Polizist. Der A-Doktor hat noch ein paar mehr Pflanzenheilmittel dabei: Sesamsamen auf einem Ulmenblatt.

  • Doppelinnervation variabel (Cannieu-Riche-Anastomose = Ansa thenaris): Herkunft embryonal

    Rich-Canyon mit Tee-Narren-Ansage

    Die Doppelinnervation des M. flexor pollicis brevis erklärt sich aus einer embryonalen Rück- und Umbildung. Die übliche Aufteilung N. medianus → Caput superficiale und N. ulnaris → Caput profundus ist nur die häufigste Variante. Die genaue Innervationsverteilung ist tatsächlich sehr variabel, weil die betreffenden Ulnaris- und Medianusäste oft durch die sog. Cannieu-Riche-Anastomose (= Ansa thenaris) am Daumenballen verbunden sind. Im Rich-Canyon haben die Tee-Narren ihr gesamtes Geld (reich, engl. rich) gesammelt, um bei der nächsten Ansage eines tollen Tee-Angebots gleich zuschlagen zu können. So ließe sich auch erklären, warum nach Nervenausfällen tlw. noch Restfunktionen erhalten bleiben.

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