Schlafapnoe Meditricks: Sehen. Merken. Meistern. Audio-visuelle Eselsbrücken: Lernen, das unter die Haut geht.

Schlafapnoe


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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Schlafapnoe Meditricks: Sehen. Merken. Meistern. Audio-visuelle Eselsbrücken: Lernen, das unter die Haut geht.

Schlafapnoe

Inhaltliche Einleitung
Schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoe-Syndrome) bezeichnen nächtliche Unregelmäßigkeiten der Atmung. Es handelt sich dabei um eine Reduktion des Atemflusses (Hypopnoe) bis hin zu Atempausen (Apnoe). Die drohende Erstickung der Betroffenen führt zu wiederholten Weckreaktionen, die zu erhöhten Stresshormonspiegeln führen. Diese belasten das Herzkreislaufsystem. Betroffene leiden meist unter vermehrter Tagesmüdigkeit. Ihre Sterblichkeit steigt. In diesem Merkbild behandeln wir vornehmlich das deutlich häufigere obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Dieses grenzen wir anschließend von der selteneren zentralen Schlafapnoe (ZSA) ab, deren Diagnostik und Therapie dem OSAS in vielen Punkten folgt.

Basiswissen

  • Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie

    (1) Schlaf: Widerstand↑ obere Luftwege + Atemarbeit↓

    Schlafend: aufrechter Widder-Stand + liegender Atemarbeiter

    Während des Schlafens erschlafft ein Großteil der willkürlichen Körpermuskulatur (schlafender, schlaffer, quergestreifter Körpermuskel). Hierdurch steigt der Widerstand der oberen Luftwege. Parallel nimmt die Atemarbeit der Atemmuskulatur ab (schlafender, quergestreifter Lungen-Muskel-Arbeiter).

  • Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie

    (2) Schlaf → physiologische Hyperkapnie

    Schlaf auf CO2-Wolke → normale Hyper-Kappe

    Durch die zuvor beschriebenen Mechanismen wird weniger CO2 abgeatmet und der CO2-Partialdruck im Blut steigt (CO2-Wolke steigt nach oben). Es kommt zu einer Hyperkapnie.

  • Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie

    Physiologische Hyperkapnie: PaCO2 in physiologischem Korridor

    Normale Hyper-Kappe: CO2-Wolke nicht zu hoch, hellgraue Farbe

    Bei den meisten Individuen verbleiben der Widerstand der oberen Luftwege, die Atemarbeit und damit der CO2-Partialdruck (PaCO2) jedoch in einem physiologischen Korridor. Man spricht von einer physiologischen Hyperkapnie.

  • Grundlagen > Pathologische Hyperkapnie

    Pathologische Hyperkapnie → Weckreaktion + Stresshormone↑

    Böse Hyper-Kappe, dunkle CO2-Wolke → Wecker + stressiger Alarm

    Steigt der CO2-Partialdruck (pCO2) über einen bestimmten Schwellenwert, spricht man von einer pathologischen Hyperkapnie. Hierdurch kommt es zu einer Weckreaktion (Arousal) und der Körper schüttet Stresshormone aus (Zeiger ähneln Adrenalin-Pen).

  • Grundlagen > Pathologische Hyperkapnie

    Gestörter Schlaf → kardiovaskuläre u. metabolische Folgen

    Müde, gestresste Kuscheltiere: Herz, Hyper-Toni und Honig-Bär

    Die Veränderungen des nächtlichen Schlafes gehen mit einem erhöhten Stresshormonlevel, einer erhöhten Aktivität des sympathischen Nervensystems und einer Dysregulation der normalen Hormon-Zyklen einher. Dies führt dazu, dass Betroffene häufiger an kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus, leiden.

  • ...

Expertenwissen

  • Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) > Klinik

    Potenz-/Libidostörung

    Schlaffe Gurke

    Teils bis zu 70%.

  • Zentrale Schlafapnoe (ZSA) > Sonderformen

    Herzinsuffizienz: Cheyne-Stokes-Atmung

    Herz-im-Suff: an Kette (engl. chain) mit Stock

    Eine häufige Sonderform des zentralen Schlafapnoe-Syndroms ist die zentrale Schlafapnoe mit Cheyne-Stokes-Atmung. Sie kommt typischerweise bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz vor.

  • Zentrale Schlafapnoe (ZSA) > Sonderformen

    Cheyne-Stokes-Atmung Ursache: arterielle Hypokapnie

    Herz an Kette mit Stock: trägt rote Hippo-Kappe

    Ursache ist vermutlich eine Erhöhung der Chemorezeptor-Sensitivität aufgrund einer Vagus-Stimulation durch ein Herzinsuffizienz-bedingtes Lungenödem. Die erhöhte Sensitivität resultiert in einer chronischen Hyperventilation mit einer arteriellen Hypokapnie. Kommt es dabei, z.B. durch ein Arousal, zu einem tiefen Atemzug, kann dies dazu führen, dass der kritische PaCO2-Schwellenwert für den Atemantrieb unterschritten wird. Es kommt zu einer zentralen Apnoe. Diese bedingt letztlich einen Anstieg des PaCO2 und führt zur Hyperkapnie. Bis der Atemantrieb dadurch wieder einsetzt, ist eine manifeste Hyperkapnie entstanden, die wiederum eine Hyperventilation (bzw. Hyperpnoe) induziert und zur Hypokapnie führt. Der Kreislauf beginnt von vorne.

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