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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Rotatorenmanschette
Basiswissen
Rotatorenmanschette → Stabilisation des Schultergelenks
Rotierende Mannschaft → stabilisiert Schulter von Hades
Als Rotatorenmanschette bezeichnet man eine Gruppe von vier Muskeln, die die Gelenkflächen des Schultergelenks umgeben. Wir zeigen sie hier durch die vier Helfer von Hades, die um ihn rotieren - seine “rotierende Mannschaft” (Rotatorenmanschette). Dadurch stabilisiert die Rotatorenmanschette das Schultergelenk. Hades ist nicht mehr der Jüngste und jetzt gilt es, sein Schultergelenk mit einer Manschette zu stabilisieren, damit er sich aufmachen kann, Persephone zu rauben. Der Name “Rotatorenmanschette” ist etwas irreführend, da die Muskeln der Rotatorenmanschette nicht nur Rotationsbewegungen im Glenohumeralgelenk bewirken, sondern auch die Abduktion und Adduktion unterstützen. Mit von der Partie sind u.a. ein Abt sowie jemand mit einer langen Addition - hier wird also nicht nur rotiert. Damit ist die Rotatorenmanschette maßgeblich für die Beweglichkeit im Schultergelenk verantwortlich. Verletzungen der Rotatorenmanschette reichen daher von Funktionseinschränkungen bis hin zum Funktionsverlust. Ohne seine vier Helfer bzw. die Manschette wäre Hades auch nicht mehr handlungsfähig.
Rotatorenmanschette: Tiefere Muskulatur der dorsalen Muskelgruppe des Schultergelenks
Rotierende Mannschaft: In der Tiefe von Hades Unterwelt, Tür engl. door
Die Rotatorenmanschette ist Teil der dorsalen Muskelgruppe des Schultergelenks; sie liegt “in der Tiefe” unter den anderen dorsalen Muskeln [dem M. deltoideus, latissimus dorsi und teres major]. Wir zeigen sie hier durch die rotierende Mannschaft in der Tiefe von Hades’ Unterwelt. Hierher führt eine Tür, engl. ‘door’, für die dorsale Schultergelenkmuskulatur.
Rotatorenmanschette: M. infraspinatus, M. teres minor, M. subscapularis, M. supraspinatus
Rotierende Mannschaft: Infrarot-Spinat-Tussi, Teer-Minotaurus, Suppen-Skarabäus, Sopran-im-Spinat
Zur Rotatorenmanschette gehören: dorsal gelegen der M. infraspinatus und der M. teres minor. Vor einer weiteren Tür (engl. ‘door’, für dorsal) stehen die Infrarot-Spinat-Tussi, umgeben von einem infraroten Inferno, sowie der Teer-Minotaurus. Ventral gelegen: der M. subscapularis, hier der Suppen-Skarabäus im Wind (frz.’vent’, für ventral). Kranial gelegen: die Sehne des M. supraspinatus, hier der Sopran-im-Spinat, rechts über ihm ein Kran für kranial. [In Prüfungen wird gerne gefragt, welche Muskeln zur Rotatorenmanschette gehören. Nicht dazu gehört der M. teres major. Eine mögliche Eselsbrücke, um sich zu merken, dass der M. teres minor Teil der Rotatorenmanschette ist, dass der große Muskel lieber sein eigenes Ding macht, der kleine Teres minor sich aber einreiht.]
M. supraspinatus: Der Obergrätenmuskel
Sopran-im-Spinat: Gräten-Harfe
Der Sopran-im-Spinat begleitet sich selbst mit seiner obergeilen Harfe aus Gräten; Er hält sie nach oben: M. supraspinatus bedeutet auf Deutsch “Obergrätenmuskel”. Er verläuft oberhalb der Spina scapulae, der “Gräte des Schulterblatts”.
Ursprung: Fossa supraspinata der Scapula
Steht in Grube mit Spinat und Skarabäus-Käfern
Der M. supraspinatus entspringt an der Fossa supraspinata der Scapula (Schulterblatt). Der Sopran-im-Spinat steht hier in einer Grube mit Spinat (für die Fossa supraspinata), über den sich teils böse Skarabäus-Käfer (für die Scapula) hermachen.
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Expertenwissen
Rotatorenmanschettensyndrom: Traumata (eher jung) vs. degenerative Prozesse (eher alt)
Hades Erinnerung: Vergeblicher Versuch in jungen Jahren vs. jetzt im Alter gebeutelt
Hades erinnert sich hier, wie er schon einmal versuchte, Persephone zu rauben. Damals erlitt er aber einen Sturz auf die Schulter. Als Rotatorenmanschettensyndrom bezeichnet man verschiedene krankhafte Prozesse im Schultergelenk, die die Muskeln der Rotatorenmanschette betreffen. Zu Rupturen oder Teilrupturen von Sehnen der Rotatorenmanschette kann es durch Unfälle oder Gewalteinwirkung kommen (eher bei jüngeren Patienten). Jetzt, im hohen Alter, ist Hades Schulter nicht mehr die Beste. Ob der Raub gelingt? Häufiger verantwortlich sind aber degenerative Prozesse und die mechanische Beanspruchung im Laufe des Lebens (eher bei älteren Patienten). Je nach Ausprägung des Befundes ist entweder eine konservative Therapie möglich oder eine Operation nötig.
Impingement: Subacromiale Enge mit Einklemmung von Weichteilen oder Supraspinatussehne
Suppenschüssel aus Chrom engt weißen Schal des Soprans ein
U.a. als Folge einer Rotatorenmanschetten-Degeneration oder -(Teil-)Ruptur kommt es zum Hochstand des Humeruskopfes. Dies engt Weichteilstrukturen oder Sehnen zwischen Humeruskopf und Acromion (Schulterdach) bzw. Processus coracoideus (Rabenschnabelfortsatz) ein. Auf einem weiteren Kopf eines “Humerus” steht eine Suppenschüssel aus Chrom (subacromial), unter der der Schal (für Sehne) des Soprans eingeklemmt ist. Besonders häufig betroffen ist die Supraspinatussehne. Die Ursachen sind mannigfaltig. Auch führt das Impingement zur Schwächung der Strukturen und begünstigt wiederum ein Rotatorenmanschettensyndrom. Typisch ist der Painful Arc: Bei Abduktion des Armes kommt es zw. 60-120° Abduktion zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung mit einschießenden Schmerzen. Ein Bogen des Höllengewölbes stürzt gerade ein und Steine treffen schmerzhaft den erhobenen (abduzierten) Abt-Arm des Sopran-im-Spinat. Die Diagnose erfolgt u.a. durch klinische Tests wie den schmerzhaften Bogen sowie durch die sonografische Messung des akromiohumeralen Abstands (AHA). Ein kleinerer Abstand spricht für ein Impingement.
Suprascapularis-Syndrom: Einschränkung der AR und Abd. durch Kompression des N. suprascapularis
Peitsche eingeklemmt in Spalte
M. supraspinatus und M. infraspinatus werden durch den N. suprascapularis innerviert. Durch eine Läsion des Nervs, beispielsweise infolge einer Kompression des Nerven in der Incisura scapulae, kommt es zum Suprascapularis-Syndrom (die vorherige Peitsche des Sopran-Skarabäus klemmt hier immer noch in einer Felsspalte mit einem Skarabäus und ist daher nutzlos). Dieses äußert sich durch chronische Schulterschmerzen und eine Einschränkung der Außenrotation (v.a. M. infraspinatus) und Abduktion (M. supraspinatus).
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