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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Rheumatoide Arthritis: Therapie
- Frühzeitiger und aggressiver Behandlungsbeginn Prognose bestimmend: “hit early and hard”
- Sequentielle Therapie: erlaubt Eskalation und Deeskalation bei Bedarf
- Systemische Glukokortikoide = Steroide bis Wirkungseintritt DMARDs oder bei sehr destruktiv-aktiver RA
- Intraartikuläre Glucocorticoid-Injektion für schnelle Entzündungshemmung in stark betroffenen Gelenken
- NSAR (Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika) rein symptomatisch. Ohne Prognoseverbesserung; sobald Erfolg mit DMARD, schnellstmöglich reduzieren.
- DMARDs (Disease modifying anti-rheumatic drugs) direkt zu Beginn geben.
- Konventionelle DMARDs, teils conventional synthetical (csDMARDs) teils targeted synthetical (tsDMARDs): conventional DMARDs wie MTX, Sulfasalazin oder Leflunomid; gezielte targeted synthetic: Tofacitinib (JAK-Kinase-Inhibitor). MTX ist dabei DAS Standard-DMARD-Starter-Medikament.
- 1. Stufe = Monotherapie: MTX + Prednisolon (niedrig dosiert = < 10mg Prednisolonäquivalent/Tag) bei Diagnosestellung für alle Patienten mit aktiver RA
- 2. Stufe = Nicht-Ansprechen 12 Wochen Therapiebeginn bzw. 6 nach Optimierung: Kombitherapie aus MTX und weiterem konventionellen DMARD wie Leflunomid, Hydroxychloroquinid, Sulfasalazin (5-ASA an Sulfapyridin gehängt), Azathioprin oder Ciclosporin = 2. Stufe
- Anhaltend hohe Werte nach 3 Monaten bzw. schlechtes Therapieansprechen/negative Prognosezeichen: MTX + Biologikum also biological DMARD = 3. Stufe. Zu den Biologika gehören bspw. die auf -mab endenden Monoklonalen-Antikörper wie Infliximab sowie Substanzen wie Etanercept
Basiswissen
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Therapieprinzipien
Therapie der rheumatoiden Arthritis
Verkauf der Werke der rheumatischen Künstlerin
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Therapieprinzipien
"Hit early and hard"
Auktionator schlägt mit dem Hammer schnell und hart
Ein frühzeitiger und aggressiver Behandlungsbeginn bestimmt bei der rheumatoiden Arthritis die Prognose. Merke: "Hit early and hard!"
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Therapieprinzipien
Lebensqualität erhalten, Lebenserwartung ↑, Symptome ↓, Gelenkzerstörung aufhalten
"Qualität & Erhalt statt Abbruch & Zerstörung"
Das Ziel der Therapie ist das Erreichen einer Remission der rheumatoiden Arthritis. Dazu gehört vor allem das Aufhalten der Gelenkzerstörung und die Symptomreduzierung. Die Therapie soll außerdem die Lebensqualität erhalten und die Lebenserwartung steigern.
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Therapieprinzipien
Ziel: Erfolg nach 3-6 Monaten
3 und 6 Sterne auf Schild
Die Remission oder zumindest eine niedrige Aktivität der rheumatoiden Arthritis sollte nach drei bis sechs Monaten erreicht werden.
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Therapieprinzipien
Sequentielle Therapie
Stufen zum Podest
Die Therapie der rheumatoiden Arthritis ist eine sequentielle Therapie. Das heißt es ist möglich, die Therapie bei Bedarf zu eskalieren oder zu deeskalieren.
...
Expertenwissen
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Medikamentös akut
PPI wegen Ulcusrisiko empfohlen
Pipi-Langstrumpf-Zöpfe ragen durch Löcher im Helm
Die Kombitherapie aus Glukokortikoiden und NSARs erhöht das Ulkusrisiko um das 15-fache. Daher empfiehlt man die zusätzliche Einnahme von PPIs.
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Stufen der sequentiellen Therapie > Langanhaltende Remission
Langanhaltende Remission: Evtl Reduktion der Basistherapie
Reh-Trophäe mit "Reduziert"-Schild
Bei langanhaltender Remission kann man versuchen die Basistherapie kontrolliert zu reduzieren.
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Negative Prognosefaktoren
Erkrankungsbeginn > 60. Lebensjahr
Alte Dame auf dem Bild
Es gibt einige negative Prognosefaktoren bei der rheumatoiden Arthritis. Dazu gehört der Erkrankungsbeginn nach dem 60. Lebensjahr.
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- Frühzeitiger und aggressiver Behandlungsbeginn Prognose bestimmend: “hit early and hard”
- Sequentielle Therapie: erlaubt Eskalation und Deeskalation bei Bedarf
- Systemische Glukokortikoide = Steroide bis Wirkungseintritt DMARDs oder bei sehr destruktiv-aktiver RA
- Intraartikuläre Glucocorticoid-Injektion für schnelle Entzündungshemmung in stark betroffenen Gelenken
- NSAR (Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika) rein symptomatisch. Ohne Prognoseverbesserung; sobald Erfolg mit DMARD, schnellstmöglich reduzieren.
- DMARDs (Disease modifying anti-rheumatic drugs) direkt zu Beginn geben.
- Konventionelle DMARDs, teils conventional synthetical (csDMARDs) teils targeted synthetical (tsDMARDs): conventional DMARDs wie MTX, Sulfasalazin oder Leflunomid; gezielte targeted synthetic: Tofacitinib (JAK-Kinase-Inhibitor). MTX ist dabei DAS Standard-DMARD-Starter-Medikament.
- 1. Stufe = Monotherapie: MTX + Prednisolon (niedrig dosiert = < 10mg Prednisolonäquivalent/Tag) bei Diagnosestellung für alle Patienten mit aktiver RA
- 2. Stufe = Nicht-Ansprechen 12 Wochen Therapiebeginn bzw. 6 nach Optimierung: Kombitherapie aus MTX und weiterem konventionellen DMARD wie Leflunomid, Hydroxychloroquinid, Sulfasalazin (5-ASA an Sulfapyridin gehängt), Azathioprin oder Ciclosporin = 2. Stufe
- Anhaltend hohe Werte nach 3 Monaten bzw. schlechtes Therapieansprechen/negative Prognosezeichen: MTX + Biologikum also biological DMARD = 3. Stufe. Zu den Biologika gehören bspw. die auf -mab endenden Monoklonalen-Antikörper wie Infliximab sowie Substanzen wie Etanercept
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Gereift unter der Sonne Freiburgs. mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.