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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Phäochromozytom
Basiswissen
Phäochromozytom
Der verchromte Pharao
Das Phäochromozytom ist ein seltener, neuroendokriner Tumor. Er sezerniert paroxysmal Katecholamine mit folglich entsprechender Klinik. Der verchromte Pharao ist hier gestresst, abgemagert und blaß. Er repräsentiert das Phäochromozytom.
Neuroendokriner Tumor (NET) des Nebennierenmarks: Katecholaminproduzierend
Ägyptischer Zepter: schwarze Bläschen
Neuroendokrine Zellen sind endokrine Zellen, d.h. sie sezernieren Stoffe ins Blut. Wie Neurone stammen sie aus dem Neuroektoderm. Der ägyptische Zepter in Neuronen-Form stellt hier eine Nervenzelle dar und erinnert an das Wort "Neuro". Die schwarzen Bläschen zeigen die Ausschüttung von Neurotransmittern. Die Funktion der neuroendokrinen Zellen ist an der Kugel auf der Krone dargestellt. Aus ihr läuft schwarze Flüssigkeit in die roten Gefäße. Die schwarze Substanz steht hier für Noradrenalin und Adrenalin (noire-Adrenalin), dieses fließt ins Blut (rote Gefäße).
Paragangliom: extra-adrenale Phäochromozytome
Verchromter Paraglider
Paragangliome gehen auch aus den chromaffinen Zellen hervor und produzieren ebenfalls Katecholamine. Sie wachsen meistens in Gefäß- oder Nervennähe. Der verchromte Paraglider repräsentiert hier das Paragangliom. Er ist auf einer roten Tonvase mit Nervenzellen abgebildet. Dies zeigt seine Nähe zu Gefäßen und Nerven.
Ein Drittel der Phäochromozytome: hereditäre Keimzellmutationen
1/3 Mahlzeit, gebrochene DNA-Schleife, verchromter Teller mit Keimlingen
Ein Drittel aller Phäochromozytome beruht auf hereditären Keimzellmutationen. Der Pharao bekommt hier nur noch 1/3 der Mahlzeit auf einem verchromten Teller mit Keimlingen und gebrochener DNA-Schleife.
Bei familiärem Mutationssyndrom: früherer, beidseitiger und paraganglionärer Befall
Wandmalerei: beidseits der Vorfahren ist ein Paraglider
Liegt ein familiäres Mutationssyndrom vor, so kommt ein Phäochromozytom häufig früher, beidseitig und paraganglionär vor. Die Vorfahren auf dem Wandgemälde repräsentieren die familiären Syndrome. Beidseits der Vorfahren befinden sich Paraglider. Diese zeigen den beidseitigen, paraganglionären Befall.
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Expertenwissen
Assoziierte familiäre Syndrome: MEN 2, Neurofibromatose Typ 1, Von-Hippel-Lindau-Syndrom
Wandmalerei: zwei Männer, Neuro-Rind-Vieh, Hippo
Das Phäochromozytom kann mit familiären Syndromen assoziiert sein. Zu diesen zählen die Neurofibromatose Typ 1, das MEN 2 (multiple endokrine Neoplasie) und das Von-Hippel-Lindau-Syndrom. Die Ätiologie des Phäochromozytoms ist an der Wandmalerei mit der Herkunftslegende dargestellt. Die zwei Männer zeigen das MEN 2, das Neuro-Rind-Vieh zeigt die Neurofibromatose Typ 1 und das Hippo stellt das Von-Hippel-Lindau-Syndrom dar.
10%-Regel: 10% maligne, 10% extraadrenal, 10% beidseitig
Die zehn Gebote
Anhand der 10%-Regel kann man einige grobe Einschätzungen geben. 10% aller Phäochromozytome sind maligne, 10% kommen außerhalb der Nebenniere als Paragangliome vor und 10% kommen beidseits vor. Die zehn Gebote überhalb des Gemäldes weisen hier auf die 10%-Regel hin.
MRT: bei Metastasen und CT-Kontraindikationen
Hufeisenmagnet an Hals der Katze
Bei metastasiertem Phäochromozytom ist die Auflösung im Kopf-Hals-Bereich wichtig. Das MRT gilt dann, ebenso bei CT-Kontraindikationen, als Bildgebung der Wahl. Der Hufeisenmagnet zeigt hier das MRT. Er hängt am Hals der Katze, da die Auflösung des Kopf-Hals-Bereiches relevant ist.
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