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In diesem Meditrick wird Bezug auf andere Merkbilder genommen, die momentan noch produziert werden.
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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Orbita
Basiswissen
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Orbita: Pyramidenförmig
Von vier Wänden begrenzter Orbit
Wer bisher dachte, der Orbit sei unendlich groß: Weit gefehlt. Jedenfalls als Thor und Odin noch über den Orbit herrschten, war dieser pyramidenförmig von vier Wänden begrenzt, die meisten Sterne waren zudem auch nur auf den Wänden aufklebt. Glaubt ihr nicht? Dann kommt mit, wir zeigen euch, was die Wikinger Orbit nannten...In der Ansicht von vorne sieht die Orbita oft mehr oder weniger (abgerundet) würfelförmig aus, als schaue man durch die große Öffnung auf die Hinterwand der Orbita. Tatsächlich läuft die Orbita jedoch nach hinten spitz zu und hat damit eher die Form einer liegenden Pyramide. Sie hat somit anstelle einer Hinterwand eher eine „Pyramiden“-Spitze. Wir betrachten hier eine linke Orbita von vorne, sodass Du die etwas nach medial zeigende Spitze hinten links siehst.
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Orbita: 7 Knochen bilden die Wände
Zwergenmütze mit Knochenbommel; Ziege frisst Löwenzahn u. kickt Marmelade
Sieben Schädelknochen haben Anteil an den Wänden der Orbita. Die drei wichtigsten bilden den Orbitarand und den Großteil der Wände: Os frontale (oben), Maxilla (medial+unten) und Os zygomaticum (lateral+unten). Die mediale Wand bilden die Ossa lacrimale, ethmoidale und palatinum. An der Spitze der Pyramide findet sich das Os sphenoidale, das Anteile der medialen und lateralen Wand sowie des Dachs bildet.Hier siehst du eine Zwergenmütze mit Knochenbommel (7 Knochen). Für die Knochennamen kennst du vielleicht den Merkspruch „Ziegen fressen Löwenzahn, eher selten pure Marmelade.“ (Os zygomaticum, Os frontale, Os lacrimale, Os ethmoidale, Os sphenoidale, Os palatinum, Maxilla). Hier futtert eine Ziege Löwenzahn und kickt die von ihr ungeliebte pure Marmelade weg.
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Durchtrittsgebilde: Venen, Arterien, (Hirn-)Nerven, schwierig zu merkende Kombinationen
blau, rot, gelb; VAN
Durch die Löcher der Orbita treten Nerven, Arterien und Venen. Leider haben sie oft ähnliche Namen. „Vena“, „Arteria“ und „Nervus“ erkennst du an den Farben der jeweiligen Charaktere (blau/rot/gelb für V./A./N.). Wo gleichnamige Vene, Arterie und Nerv auf einmal durchtreten, findest du außerdem einen Van (V./A./N.). Besonders wichtig sind hier natürlich die Hirnnerven. Hier haben wir uns so weit wie möglich an den Hirnnerven-Meditricks orientiert.
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Mediale Wand
Medaillen-Wand
Um trotz allem die Illusion des unendlichen Orbits aufrechtzuerhalten, mussten die Götter natürlich in alle Richtungen das Funkeln der Sterne imitieren. Nichts leichter als das, da haben die Götter einfach ihre zahlreichen funkelnden Medaillen an die Wand gehängt. (Medaillenwand = mediale Wand = Richtung Nase)
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Canalis opticus → Fossa cranii media: N. opticus, A. ophthalmica
Optiker-Kanal: Optiker-Paket, Oft-Aal-Mika
Kommen wir endlich zu unserem eigentlichen Helden: Oft-Aal-Mika, ein Finne, der oft Aal fängt und sich so des Hirnkönigs Vertrauen erwarb. Deshalb übertrug ihm der fast blinde Hirnkönig eine heikle Mission: Den Transport seiner teuren Brillen zum Optiker in den Orbit. Oft-Aal-Mika steigt gerade mit dem Optiker-Paket durch den Optiker-Kanal: Die eigens dafür geschaffene Verbindung zwischen der Halle des Hirnkönigs und dem Orbit. Der Hirnkönig ist fast blind?! Ihr erinnert euch: Gefundenes Fressen für die Regenbogenpresse! Hier schießt gerade der Medien-Flossen-Kranich ein Paparazzi-Foto von Oft-Aal-Mikas Mission. Ganz hinten, fast schon in der Spitze der „Pyramide“, tritt der Canalis opticus (Optiker-Kanal) durch die Ala minor des Os sphenoidale. Er verbindet die Orbita mit der mittleren Schädelgrube und beherbergt den N. opticus (gelbes Optiker-Paket) sowie die A. ophthalmica (roter Oft-Aal-Mika). Der Canalis opticus verbindet die Orbita mit der Fossa cranii media (Medien-Flossen-Kranich).
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Expertenwissen
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Knöcherne Wände sind teils papierdünn: Siebbeinzell-Sinusitis/OP kann durchbrechen
Papyrus-Wand: Zinn-Nuss-Iltis m. Sieb/Skalpell
Eine eigenartige Gestalt ist in den Orbit eingebrochen: Der Zinn-Nuss-Iltis wollte die wertvollen Brillen des Königs klauen! Dazu hat er sich mit einem Skalpell durch die mediale Papyrus-Wand geschnitten. Aus Angst vor kosmischer Strahlung trägt er ein Sieb auf dem Kopf (à la Aluhut). Einige der die Orbita begrenzenden Knochenwände sind derart dünn, dass sie lichtdurchlässig sind. Passend heißt z.B. der die Orbita begrenzende Teil des Os ethmoidale „Lamina papyracea“ (Wand ist aus buntem Papyrus). Das hat klinische Folgen: Zum einen kann eine Sinusitis der Siebbeinzellen (Zinn-Nuss-Iltis mit Sieb) leicht in die Orbita durchbrechen (v.a. bei Kindern zu beobachten: hat Kinderpuppe dabei). Ebenso kann man bei Nasennebenhöhlen-OPs leicht die Nebenhöhlenwand in Richtung Orbita durchbrechen; zur Druckentlastung der Orbita kann dies aber auch beabsichtigt sein (Skalpell). Außerdem: Hält man einmal einen echten Schädel in Händen, sollte man ihn niemals mit einem Griff in die Augenhöhlen halten. Man würde die Orbitawände fast unweigerlich zerstören!
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Foramen ethmoidale anterius/posterius → Fossa cranii anterior: V., A., N. ethmoidalis anterior/posterior
Ethno-Löcher → Antilopen-Flossen-Kranich: Funker-Van der Ethno-Antilope, Post-Van
Immerhin hätte Mika auf diesem Weg versteckte Hilfe: Oben in der Medaillenwand befinden sich die Ethno-Löcher. Durch diese überwacht die Ethno-Antilope die Szenerie: Sie funkt Mika mit ihrem Funk-Van wichtige Infos zu (vgl. Meditrick Schädelbasis). Sie schickt die Nachrichten auch noch mal mit der Ethno-Post, falls Mika gerade im Funkloch ist. Hoffentlich fliegt das Undercover-Funken der Ethno-Antilope nicht auf! Ihr Zoo-Wärter, der Antilopen-Flossen-Kranich, ist zum Glück noch nicht dahinter gekommen, für wen sie da funkt … Etwas weiter hinten – zwischen Os frontale und ethmoidale – liegen die Foramina ethmoidales (anterius und posterius – die Ethno-Löcher, Antilope/Post). Beide führt in die vordere Schädelgrube (Fossa cranii anterior: Antilopen-Flossen-Kranich) und beinhalten die V., A., und N. ethmoidalis anterior oder posterior (je zum Namen des Foramens passend; Der Funker-Van (V./A./N.) der Ethno-ANT-ilope sowie der Ethno-POST-Van).
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Foramen supraorbitalie: Trigeminusdruckpunkt V1
Tiger-Minus an Wand gedrückt
Um in dem engen Loch gut an den super-prallen Rahm-Orbit ranzukommen, drückt der Laternen-Aal todesmutig den Tiger-Minus beiseite. Dieser sollte eigentlich die prallen Orbite bewachen. Der N. supraorbitalis ist ein Ast des N. ophthalmicus und damit des N. trigeminus (Tiger-Minus: Tiger mit Minuszeichen statt vertikalen Streifen). Bei der klinischen Untersuchung macht man sich dies zunutze, indem man über dem Auge auf das Foramen supraorbitale drückt (Tiger-Minus an Loch gedrückt). Der empfundene Druckschmerz (schmerzverzerrter Tiger) ist ein Zeichen für die Funktionsfähigkeit des N. ophthalmicus.
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8
Die so in die Nase gelangenden Tränen sind der Grund, warum wir uns nach dem Weinen schnäuzen müssen – die über ihr Schicksal heulende Duck-Tuss schneuzt sich gerade (ihr ist der Ingwer wohl in die Nase gestiegen).
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Dabei verlaufen die Rr. alveolares superiores posteriores zu den Molaren. Der N. alveolaris superior medius zieht zu den Prämolaren. Die Rr. alveolares superiores anteriores ziehen zu den Schneidezähnen.
Menü: Anatomie, Histologie, Embryologie
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Gereift unter der Sonne Freiburgs. mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.