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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Methotrexat MTX
- 2 dosis-unterschiedliche Hauptindikationen: Immunsuppression (wöchentlich Gabe) und Krebserkrankungen (hochdosis Therapie)
- Myelosuppression stellt bei hohen Dosen den dosislimitierenden Faktor (UAW) dar, weitere häufige UAW sind Mukositis, GIT Störungen sowie Hepato und Nephrotoxizität, (ferner Alopezie), aufgrund der lebensgefährlichen UAW ist strenges Monitoring nötig
- Folsäureantagonist (Antimetabolit), hemmt die Purin und Pyrimidinsynthese → dadurch DNA Synthese → Zelltod!
- Während der Therapie und 3 – 6 Monate danach ist aufgrund der geno und teratogenen Wirkung von Methotrexat konsequente Verhütung bei Frau und Mann Pflicht!
- Zum senken der Toxizität von Methotrexat, gibt man innerhalb von 24-48h Calciumfolinat um so gesunde Zellen zu schützen.
- Pathologische Flüssigkeitsansammlungen sollten vor der Therapie mit Methotrexat entfernt werden.
- Immundefizienz, Vorerkrankungen des Blutes sowie Ulzera des GITtrakts stellen u.a Kontraindikationen dar.
Basiswissen
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Substanz
Methotrexat
"Meet T-Rex"
MTX wird in unterschiedlicher Dosierung als Immunsuppressivum oder Zytostatikum eingesetzt.
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Indikation
Rheumatische Erkrankungen & Morbus Crohn
Auf-Räumer mit Krone
Therapeutischer Einsatz von Methotrexat sind autoimmune Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis. Dazu gehören die rheumatoide Arthritis und die Plaque Psoriasis (Schuppenflechte). Methotrexat gilt auch als Mittel der zweiten Wahl bei Morbus Crohn.
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Indikation
ALL
Kind im Welt-ALL-Anzug
Therapeutische Anwendung von Methotrexat sind onkologische Erkrankungen wie die ALL, das Mamma-Carcinom und das Osteosarkom.
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Indikation
Mamma-Carcinom
Mama
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Indikation
Osteosarkom
Knochensarg
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Expertenwissen
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Anwendung
Wöchentlich bei nicht-onkologischer Indikation
Kleiner T-Rex mit Wochenkalender
Bei nicht-onkologischen, autoimmunen Erkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, erfolgt die Methotrexat-Einnahme nur einmal wöchentlich.
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Wirkungen
Modifikation mit Polyglutamatresten
Viele glühende Teelichter
Nach Modifizierung mit Polyglutamatresten kann Methotrexat die Zelle nur schlecht verlassen.
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Wirkungen
Hemmung der Dihydrofolatreduktase
Großer T-Rex zerquetscht Hydra mit zwei Köpfen
Die Dihydrofolatreduktase (DHFR) reduziert Dihydrofolat (DHF) zu Tetrahydrofolat (THF). Tetrahydrofolat ist ein Carrier für C1-Gruppen bei der Synthese von Purin-Nukleotiden und Thymidylaten. Dies sind Bausteine der DNA. Durch die Hemmung der DHFR ist also die DNA-Synthese gehemmt.
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- 2 dosis-unterschiedliche Hauptindikationen: Immunsuppression (wöchentlich Gabe) und Krebserkrankungen (hochdosis Therapie)
- Myelosuppression stellt bei hohen Dosen den dosislimitierenden Faktor (UAW) dar, weitere häufige UAW sind Mukositis, GIT Störungen sowie Hepato und Nephrotoxizität, (ferner Alopezie), aufgrund der lebensgefährlichen UAW ist strenges Monitoring nötig
- Folsäureantagonist (Antimetabolit), hemmt die Purin und Pyrimidinsynthese → dadurch DNA Synthese → Zelltod!
- Während der Therapie und 3 – 6 Monate danach ist aufgrund der geno und teratogenen Wirkung von Methotrexat konsequente Verhütung bei Frau und Mann Pflicht!
- Zum senken der Toxizität von Methotrexat, gibt man innerhalb von 24-48h Calciumfolinat um so gesunde Zellen zu schützen.
- Pathologische Flüssigkeitsansammlungen sollten vor der Therapie mit Methotrexat entfernt werden.
- Immundefizienz, Vorerkrankungen des Blutes sowie Ulzera des GITtrakts stellen u.a Kontraindikationen dar.
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Da MTX zuerst Tumorzellen und dann gesunde Körperzellen zerstört, setzt man Folsäure / Folinsäure (aktivierte Folsäure) als Antidot innerhalb von 24-48h ein. So kann man gesunde Zellen retten.
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Gereift unter der Sonne Freiburgs. mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.