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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Bösartige Knochentumoren
Basiswissen
Primär bösartige Knochentumoren
Böser Knochen-Krebs
Primär maligne Knochentumore sind sehr selten, jedoch aus zwei Gründen besonders perfide: Sie führen erstens zu einer hohen Morbidität und Mortalität, weil sie schnell wachsen und metastasieren. Zweitens betreffen sie häufig junge Menschen: sie gehören zu den häufigsten malignen Erkrankungen dieser Altersgruppe. Der Knochenkrebs ist der Besitzer des Sarg-Ladens. Er ist ein fieser Zeitgenosse - verdient am Tod und zeigt dies auch noch an seiner makaberen Knochen-Raumausstattung.
Lokalisierte Schmerzen. Oft nachts und Verschlimmerung durch Bewegung
Schmerzteufel schwitzt vom anstrengenden Klavierspielen bis spät in die Nacht
Typisch für bösartige Knochentumore ist das frühzeitige Auftreten von Schmerzen. Zu Beginn nachts, später dann dauerhaft. Der Angestellte des Knochenkrebses ist ein Schmerzteufel, der bis spät in die Nacht arbeiten muss. Angestrengt spielt er mit großen Bewegungen gruselige Klaviermusik. Ob diese die Kunden auch wirklich zum Kaufen anregt?
Schwellung
Praller Knochen-Luftballon
Die betroffene Region der Knochentumoren schwillt oft deutlich an. Dies verdeutlicht der sich füllende, anschwellende Knochen-Luftballon.
Metastasierung hämatogen in Knochen und Lunge
Blutige Metas-Tasten, Knochen- und Lungen-Luftballons
Bösartige Knochentumore metastasieren hämatogen v. a. in die Lunge und in andere Knochen. Vom stundenlangen Klavierspielen auf den Metas-Tasten hat der Schmerzteufel blutige Finger bekommen (= hämatogene Metastasierung). Der Sohn des bösen Knochenkrebs wird später einmal den Laden übernehmen und arbeitet schon mal mit, indem er Luftballons verteilt.
Biopsie zur Diagnosesicherung
Biopsienadel
Primär bösartige Knochentumore werden bioptisch gesichert. Der böse Knochenkrebs piekst dem Schmerzteufel in den Rücken, damit dieser nicht aufhört auf den Metas-Tasten zu spielen.
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Expertenwissen
Periostreaktionen: Lamellierung (zwiebelschalenartig), Spiculae (evtl. Sunburst-Phänomen)
Rostige Jalousien aus Zwiebelschalen-Lamellen, stachelige Sonnenstrahlen
Der Tumor zerstört gesundes Knochengewebe. Daraufhin stimuliert das Periost die Knochenproduktion, um den Knochen wieder zu stabilisieren. Imponieren kann diese Periostreaktion als einzelne oder mehrschichtige (zwiebelschalenartige) Lamellierung oder z. B. als Spiculae (können einer strahlenden Sonne ähneln, was als Sunburst-Phänomen bezeichnet wird). Periostreaktionen treten allerdings auch nach/bei Traumata oder Entzündungen auf. Durch die rostigen Jalousien aus Zwiebelschalen-Lamellen kommen stachelige Sonnenstrahlen herein, die den Pianisten ins Spotlight rücken.
Codman-Dreieck
Kot-Mann mit offener, dreieckiger Po-Klappe
Das Codman-Dreieck entsteht durch die Abhebung der Periostlamelle, resultierend aus der fortgeschrittenen Destruktion durch den Tumor ([[Abb. 1]]). Here we go again… Eigentlich sollte er doch die kaputten Jalousien reparieren, doch der Kot-Mann will mal wieder allen seinen Po zeigen. Die offene, dreieckige Klappe am Po greift die Ablösung des Periosts auf.
Risikofaktor für Osteosarkom: Retinoblastom
Retina-Blaster
Viele Osteosarkom-Patienten weisen eine genetische Prädisposition auf. Eine Großzahl machen Mutationen im RB1- (mit hereditärem Retinoblastom assoziiertes Gen) oder TP53-Gen (mit Li-Fraumeni-Syndrom assoziiertes Gen) aus. Das hereditäre Retinoblastom wurde demnach ebenso wie das Li-Fraumeni-Syndrom als Risikofaktor für ein Osteosarkom-Auftreten identifiziert. Auffällig ist das Auge des Jungen, welches durchs Zielauge seines Retina-Blasters blickt.
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Möglicherweise liegt die Ursache der Chemo- und Strahlentherapieresistenz des Chondrosarkoms im Stoffwechsel und der Versorgung von Knorpelgewebe begründet: Durch die schlechte Blutversorgung gelangen Chemotherapeutika nicht in ausreichenden Mengen an ihren Wirkort. Die Strahlentherapie hingegen ist zwar unabhängig von der Blutversorgung, unterbindet aber hauptsächlich die Zellteilung durch Schädigung der DNA - da Knorpelzellen allerdings kaum Regenerationspotential besitzen und sich somit auch kaum teilen, scheint es nachvollziehbar, dass auch diese Methode beim Chondrosarkom wenig effektiv ist.
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