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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Großzehenloge
Basiswissen
Großzehenloge: Funktion für Statik und Verspannung des Fußgewölbes
Große zähe Loge mit Zentralpfeiler. Statische Herausforderung; Gewölbe
Die plantaren Fußmuskeln sind deutlich stärker ausgeprägt als die dorsalen. Wichtig sind sie zum einen für die Statik des Fußes, zum anderen für die Verspannung des Fußgewölbes. Eine neue kaiserliche Loge für die anstehenden Festspiele soll her. Gebaut wird die große zähe Loge – sie repräsentiert die Großzehenloge. Ihr Erkennungsmerkmal ist ein großer, zentraler Pfeiler (dieser ähnelt und entspricht dem Großzeh, dem Digitus I). Die Statik ist wichtig für den Bau und die dazugehörigen Gewölbe müssen gut verspannt werden. Das greift auf: Die plantaren Fußmuskeln sind deutlich stärker ausgeprägt als die dorsalen. Wichtig sind sie zum einen für die Statik des Fußes, zum anderen für die Verspannung des Quergewölbes.
Großzehenloge: M. abductor hallucis, M. flexor hallucis brevis, M. adductor hallucis
Bauherren: Halluzinierender Abt; halluzinierender kleiner Flexer; halluzinierender Statiker mit Addition
Zur Großzehenloge gehören drei Muskeln: Der M. abductor hallucis (hier der halluzinierende Abt), der M. flexor hallucis brevis (hier der kleine Flexer) und (in Anlehnung an Amboss und viamedici) der M. adductor hallucis (hier der halluzinierende Statiker mit seiner Additions-Rechnung). Sie alle setzen im Bereich der Grundphalanx des Großzehs an. Je nach Ursprung unterscheiden sie sich aber in ihren Funktionen.
M. abductor hallucis: Großzehenspreizer
Halluzinierender Abt: Große Spreizzange
Die Kirche will beim Bau mitreden. Der erste Bauherr ist ein langer, schmaler Kerl: der halluzinierende Abt (er repräsentiert den M. abductor hallucis). Der Abt trägt eine große Spreizzange (zu Deutsch heißt der Muskel auch Großzehenspreizer). Alle drei Bauherren können sich bei Bedarf auf einem großen Ball ausruhen (das steht dann jeweils für ihren Anteil am Großzehenballen, den diese drei Muskeln bilden).
Ursprung: Tuber calcanei, Aponeurosis plantaris
Zuber am Kalkstein; Abo-Neu-Rose-Pflanzen
Der M. abductor hallucis entspringt am Proc. medialis des Tuber calcanei und an der Aponeurosis plantaris (auch: Plantaraponeurose bzw. Plantarfaszie; eine Sehnenplatte der Fußsohle). Der Mantelzipfel (Ursprung) des Abtes hängt noch in seinem Kalk-Zuber (Tuber calcanei), hier hat er den Mantel gewaschen und auch seine Medaille vergessen (Proc. medialis des Tuber calcanei). Daneben liegt auch seine geheime Zutat für ein Super-Waschmittel: Die Abo-Neu-Rose-Pflanze (Aponeurosis plantaris), diese liegt auf einer Sägespäne-Platte (Sehnenplatte); es handelt sich um ein Abo mit neuen Rosen (= Plantaraponeurose; man bekommt als Abo immer die neuste Schriftrolle mit ein paar neuen Rosen). Vermutlich sind die Dämpfe der Abo-Neu-Rosen-Pflanze auch für seine Halluzination verantwortlich.
Ansatz: Grundphalanx der Großzehe
Baut großen Grundpfeiler
Der halluzinierende Abt hält ein Stück für den Grundpfeiler der großen zähen Loge (das steht für seinen Ansatz an der Grundphalanx). Bevor er diesen Teil integriert, will er sich aber noch mit Sesam aus der Medaillen-Schüssel stärken: Die Sehne des M. abductor hallucis zieht über das mediale Os sesamoideum (Sesambein) und inseriert außen an der Grundphalanx der Großzehe.
...
Expertenwissen
Klinik: Hallux valgus
Der Wal-Guss
Eine der häufigsten Fußdeformitäten ist der Hallux valgus. Durch Insuffizienzen der Bänder und Muskeln der Fußsohle kommt es hier zu einer pathologischen Adduktion des Os metatarsale der Großzehe. Begünstigt wird die Entstehung einerseits durch hochhackige, spitz zulaufende Schuhe, andererseits durch Bindegewebsschwäche. Daher sind insbesondere Frauen betroffen. Therapeutisch wird ein Hallux valgus entweder konservativ mit orthopädischen Einlagen und Schuhen oder bei besonders ausgeprägtem Befund operativ versorgt. Die Frau des addierenden Statikers kommt in hochhackigen Schuhen daher (v.a. Frauen betroffen, spitz zulaufende Schuhe als Ursache). Auch sie betreibt »pathologische Addition« (für pathologische Adduktion). Prüft sie doch immerzu, ob ihr Mann das richtig ausgerechnet hat. Sie gießt nebenher ein weiteres Ornament für die neue Loge – einen Wal: den Wal-Guss (Hallux valgus). Tada!
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