Aerobe Glykolyse lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Aerobe Glykolyse


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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Aerobe Glykolyse lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Aerobe Glykolyse

Inhaltliche Einleitung
Die Glykolyse gewinnt in den ersten 10 Reaktionsschritten zwar Energie, jedoch wird dabei das Coenzym NAD+ in NADH + H+ verwandelt (6. Schritt). Um den Prozess der Glykolyse zu wiederholen, braucht die Glykolyse aber wieder NAD+. Um NAD+ zu regenerieren, wird Pyruvat in einem von zwei Wegen weiterverwertet.
  1. Anaerobe Glykolyse: Besitzt eine Zelle keine Mitochondrien (z.B. Erythrozyt) oder hat sie nicht (mehr) genügend Sauerstoff (viel Sport), so wird Pyruvat ohne Sauerstoff, also  “anaerob” verstoffwechselt. Dieser Prozess beinhaltet die Fermentation.
  2. Aerobe Glykolyse: Besitzt eine Zelle Mitochondrien und hat genügend Sauerstoff, so wird Pyruvat mit Sauerstoff bzw. “aerob” verstoffwechselt.
In diesem Meditrick beschäftigen wir uns mit der aeroben Glykolyse. Auf diesem Weg kann 16 Mal mehr Energie gewonnen werden.

Basiswissen

  • Einleitung

    Aerobe Glykolyse

    Sauerstoffflasche

    Die aerobe Glykolyse bedarf ausreichender O₂-Versorgung. Sie bringt mehr Energieträger als die anaerobe Glykolyse. Dabei wird Pyruvat, Endprodukt der ersten 10 Glykolyseschritte, für den Citratzyklus vorbereitet. Metabolite des Citratzyklus' können in der Atmungskette verwendet werden. Man kann den gesamten Prozess als aerobe Glykolyse bezeichnen.

  • Einleitung

    Pyruvat-Vorbereitung ausschließlich in Mitochondrien mit O₂

    Mitochondrium-Zeichen mit Industrieschornstein auf Bus

    Erythrozyten können also zum Beispiel keine aerobe Glykolyse betreiben, da sie keine Mitochondrien besitzen.

  • Einleitung

    Regeneration des Ko-Enzyms NAD⁺

    Nadel ohne Haare im Fernglas

    Ein Ziel der aeroben (sowie anaeroben Glykolyse) ist die Regeneration des Ko-Enzyms NAD⁺ für den 6. Schritt der Glykolyse.

  • Einleitung

    Energiegewinnung per Atmungskette

    Batterie mit grünem, dreifachgezacktem Blitz im Fernglas

    Ein weiteres Ziel der aeroben Glykolyse ist die Energiegewinnung in der Atmungskette in Form von ATP und Reduktionsäquivalenten. (Vergleiche: In der anaeroben Glykolyse wird in der LDH-Reaktion "nur" NAD⁺ regeneriert.)

  • Einleitung

    32 Moleküle ATP aus einem Molekül Glucose

    Gebiss mit 32 Zähnen & ATP-Batterie

    Unter aeroben Bedingungen wird Pyruvat über den Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex (PDH-Komplex) abgebaut. Daran schließen sich eben der Citratzyklus und die Atmungskette an (=aerobe Glykolyse). So können schließlich aus einem Molekül Glucose am Ende des Tages 32 ATP-Moleküle gewonnen werden.

  • ...

Expertenwissen

  • Aktivierung von Pyruvat für den Citratzyklus > PDH-Komplex

    PDH-Komplex bei Energiemangel aktiv

    Schild über Kiosk: “Wieder Energie tanken!”

    Ist die Zelle mit genügend Energie versorgt, so ist der PDH-Komplex inaktiv, bei Energiemangel aktiv, um Energie zu produzieren.

  • Aktivierung von Pyruvat für den Citratzyklus > PDH-Komplex

    Insulin aktiviert indirekt den PDH-Komplex

    Bild von einer Insel mit Palmen

  • Aktivierung von Pyruvat für den Citratzyklus > Pathobiochemie

    Chronischer Alkoholabusus → Wernicke-Korsakoff-Syndrom (psych. Störungen)

    Betrunkenes Mienen-Tier im Kosakkenoutfit (dröhnender Schädel)

    Chronischer Alkoholabusus führt zu Thiaminmangel und damit zu Dysfunktion der PDH und aerobe Glykolyse. Es kommt zu Lähmungserscheinungen und psychischen Störungen, die in schweren Fällen irreversibel sein können. Das Krankheitsbild wird Wernicke-Korsakoff-Syndrom bezeichnet.

  • ...

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