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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Cyclophosphamid
- Cyclophosphamid ist eines der potentesten Immunsuppressiva.
- Es gehört zur Klasse der Alkylantien und gilt als Stickstoff-LOST-Derivat
- Alkylierung von DNA/RNA führt zu Vernetzung und Strangbrüchen, somit ist die DNA-Synthese gestört
- Der Metabolit Acreolin hat keine antineoplastische Aktivität, ist aber für die urotoxischen Nebenwirkungen verantwortlich
- → diese NW lässt sich durch die Gabe von Mesna (2 MercaptoethansulfonatNa) vermeiden, es bildet ein ungiftiges Kondensationsprodukt mit Acreolin in der Blase und ist somit uroproduktiv
- Häufigste Anwendung bei der Behandlung systemischer Autoimmunerkrankungen sowie bei der Behandlung von zahlreichen Malignomen, aber auch zur Immunsuppression nach Organtransplantation
- Zu den wichtigsten NW zählen die Myelosuppression (dosislimitierend!), Alopezie und Übelkeit/Erbrechen, spezifisch ist die hämorrhagische Zystitis (chronische NW: Blasenfibrose bis hin zu Urothelzell Carcinom) zu nennen
- Wird in Chemotherapieschemata mit anderen Zytostatika kombiniert
- Vor dem Therapiebeginn müssen etwaige Abflussbehinderungen innerhalb der ableitenden Harnwege behoben werden bzw. ausgeschlossen werden
- Ausreichend Flüssigkeit während oder unmittelbar nach der Behandlung um ausreichende Diurese zu gewährleisten und dadurch die Harnwegstoxizität zu reduzieren
Basiswissen
-
Cyclophosphamid
Zyklon nimmt Pfosten mit
Cyclophosphamid ist eines der potentesten Immunsuppressiva und kann auch als Zytostatikum eingesetzt werden. In Chemotherapieschemata wird es häufig mit anderen Zytostatika kombiniert.
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Wirkmechanismus
Oxazaphosphorin-Zytostatikum
“O’zapft is!”
Cyclophosphamid ist ein Zytostatikum aus der Gruppe der Oxazaphosphorine.
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Wirkmechanismus
Alkylanz
Gekühlter Aal
Es gehört zur Klasse der Alkylantien. Diese bringen Alkylgruppen in andere Moleküle ein.
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Wirkmechanismus
Stickstoff(N)-Lost-Derivat
"Now we are lost!"
Ein N-Lost-Derivat ist eine stickstoffhaltige Kohlenstoffverbindung, die mit Chlor versetzt ist.
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Wirkmechanismus
Urotoxischer Metabolit: Acrolein
Will Blasen-Schatz klauen: Aggro-Pirat
Der Metabolit Acrolein hat keine antineoplastische Aktivität. Er ist aber für die urotoxischen Nebenwirkungen verantwortlich.
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Expertenwissen
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Wirkmechanismus
G2 Phase-Verlangsamung
Geweih verlängert Zellzyklus
Cyclophosphamid verlangsamt die G2-Phase des Zellzyklus. Dieser Phase würde normalerweise die Mitose folgen.
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Klinische Aspekte
Langsame Infusion
Schnecke
Die langsame Infusion reduziert das Nebenwirkungsrisiko.
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Interaktionen
Interaktionen
Pfarrer versucht, Zyklon zu beeinflussen
CAVE: zahlreiche andere Zytostatika beeinflussen die Aktivierung bzw. Plasmakonzentrationen an Cylophosphamid und erfordern ggf. eine Dosisanpassung.
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- Cyclophosphamid ist eines der potentesten Immunsuppressiva.
- Es gehört zur Klasse der Alkylantien und gilt als Stickstoff-LOST-Derivat
- Alkylierung von DNA/RNA führt zu Vernetzung und Strangbrüchen, somit ist die DNA-Synthese gestört
- Der Metabolit Acreolin hat keine antineoplastische Aktivität, ist aber für die urotoxischen Nebenwirkungen verantwortlich
- → diese NW lässt sich durch die Gabe von Mesna (2 MercaptoethansulfonatNa) vermeiden, es bildet ein ungiftiges Kondensationsprodukt mit Acreolin in der Blase und ist somit uroproduktiv
- Häufigste Anwendung bei der Behandlung systemischer Autoimmunerkrankungen sowie bei der Behandlung von zahlreichen Malignomen, aber auch zur Immunsuppression nach Organtransplantation
- Zu den wichtigsten NW zählen die Myelosuppression (dosislimitierend!), Alopezie und Übelkeit/Erbrechen, spezifisch ist die hämorrhagische Zystitis (chronische NW: Blasenfibrose bis hin zu Urothelzell Carcinom) zu nennen
- Wird in Chemotherapieschemata mit anderen Zytostatika kombiniert
- Vor dem Therapiebeginn müssen etwaige Abflussbehinderungen innerhalb der ableitenden Harnwege behoben werden bzw. ausgeschlossen werden
- Ausreichend Flüssigkeit während oder unmittelbar nach der Behandlung um ausreichende Diurese zu gewährleisten und dadurch die Harnwegstoxizität zu reduzieren
1
Cyklophosphamid ist ein Prodrug.
2
Auch Ifosfamid gehört zu dieser Gruppe.
4
N-Lost-Derivate erlangten Bekanntheit als chemische Kampfstoffe.
6
Mesna steht für 2 Mercaptoethansulfonat-Na.
13
Auch Karzinome anderer Gewebe, wie z.B. Ovarialzellkarzinome oder kleinzellige Bronchialkarzinome gehören zu den Indikationen für Cyclophosphamid.
25
Sollte unter Therapie eine Zystitis mit Mikro-/Makrohämaturie auftreten, muss die Therapie bis zur Normalisierung unterbrochen werden.
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Gereift unter der Sonne Freiburgs. mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.