Zur besseren Übersichtlichkeit hier noch einmal eine Zusammenfassung der Grundaktivitäten aller beteiligten Strukturen der BG-Schleife: Das Striatum hat Motorik-hemmende und -fördernde Anteile, ist schlussendlich aber motorik-hemmend und ist GABAerg: Die Pute will sich nicht von ihren Eiern wegbewegen. Sie benutzt GABeln. Das laterale Pallidumsegment ist motorikfördernd und GABAerg: Der große Globus-Tänzer will tanzen und zappelt immerzu mit den Beinen. Er nutzt seine Gabel um die Suppe umzurühren. Das mediale Pallidumsegment ist motorikhemmend und GABAerg: Die kleine Globus-Tänzerin weigert sich. Sie traktiert den Talar-Wal mit einer Gabel. Der Ncl. subthalamicus ist motorikhemmend und GLUTAMATerg. Die Suppe glüht und bring die kleine Tänzerin ebenfalls zur Weißglut. Der Talamus ist motorikfördernd und GLUTAMATerg. Der Talar-Wal glüht in der Sonne und will das Go geben. Die Substantia nigra Pars compacta ist motorikfördernd und Dopaminerg. Das substantiell schwarze Männlein will den grünen Knopf drücken und verschickt Dopejoints. Die Substantia nigra Pars reticulata ist motorikhemmend und GABAerg. Die Gabel im schwarzen Netz im Mini-Talar-Wal.

Zur besseren Übersichtlichkeit hier noch einmal eine Zusammenfassung der Kern-Verschaltung aller beteiligten Strukturen der BG-Schleife: Die Fasern vom Kortex zum Striatum sind glutamaterg. Wir sehen die Leuchtfeuer. Im Striatum gibt es zwei antagonistische Anteile. Beide wirken über GABA (die Gabeln) hemmend: Sie projizieren in das laterale bzw. mediale Pallidumsegment. Hier die Gabel-Interaktion mit dem großen, lateralen Tänzer und der kleineren, medialen Tänzerin. Und jetzt wird es kurz kompliziert: Das mediale Pallidumsegment, die mittelalterliche Tänzerin, wirkt GABAerg auf den Thalamus, also motorikhemmend. Die Tänzerin traktiert den Wal mit der Gabel. Die Hemmung des Striatums auf das mediale Segment des Pallidums erfolgt auf Umwegen: Der laterale Tänzer hat die Suppe mit der Gabel versaut. Das laterale Pallidumsegment inhibiert also den Ncl. subthalamicus GABAerg. Der nervige laterale Tänzer soll am besten die Suppe ganz in Ruhe lassen und aufhören rumzuzappeln. Er wird daher von der Pute mit der Gabel gepiekst. Das Striatum bewirkt hier also eine Disinhibition des Ncl. subthalamicus über GABA. Disinhibition heißt ja Hemmung der Hemmung, kurzum Enthemmung. Der Suppenvorfall ist also ausgeartet, die Tänzerin ist mies drauf und wird durch die glühende Suppe bestärkt, den Talar-Wal zu traktieren und zu hemmen. Soll heißen: im Endresultat hat das Striatum die hemmende Aktivität des medialen Pallidumsegments auf den Thalamus über den Umweg des lateralen Pallidums und des Ncl. subthalamicus gefördert. So. Kurz durchatmen. Der Substantia nigra, dem substantiell schwarzen Männlein, kommt ein wesentlicher fördernder Einfluss zu. Was auch die Bewegungsarmut beim Morbus Parkinson erklärt, bei dem die dopaminergen striatalen Neurone untergehen. Die Substantia nigra hemmt dopaminerg den motorikhemmenden Teil des Striatums und gibt somit den Weg für den motorischen Impuls frei. Das substantiell schwarze Männlein schickt mit der Brieftaube den Dope-Joint für Dopamin in Richtung der Pute in gestreifter Weste. Diese soll sich mal entspannen und ihren hemmenden Einfluss auf die Tänzer sein lassen. Ein weiteres Konzept unterscheidet eine direkte, exzitatorische Verbindung vom Striatum zum Thalamus von einer indirekten, inhibitorischen Verbindung. Striatum und mediales Pallidumsegment sind GABAerg hemmend. Die direkte Projektion des Striatums auf das mediale Pallidumsegment führt zur Disinhibition, zur Hemmung der Hemmung, kurzum Enthemmung. Dies ist der Gabel-Einfluss der Streifen-Pute auf die kleine mittelalterliche Globus-Tänzerin. Hier wird am Ende der Thalamus erregt, es gibt das Go für den motorischen Impuls, die Landung des Motorflugzeugs. Der indirekte, inhibitorische Weg resultiert in einer verstärkten Hemmung des Thalamus-Wals. Denn: das mediale Pallidumsegment wird durch den Ncl. subthalamicus vermehrt gefördert, wenn dessen Hemmung durch das laterale Pallidumsegment entfällt. Wieder ein Fall von Disinhibition. Die verkochte, glühende Suppe erregt hier die kleine Tänzerin. Denn der große Tänzer hat es vergeigt, da er von der gestreiften Pute traktiert wird. Die Hemmung des lateralen Pallidums durch das Striatum führt zur reduzierten Hemmung des Ncl. subthalamicus. Dieser fördert in seiner Grundaktivität den hemmenden Einfluss des medialen Pallidumsegments. Das durch weitere Impulse modulierte Gleichgewicht dieser beiden Zügel führt schlussendlich zur Durchführung oder Hemmung motorischer Impulse. - Hier im Bild also die Frage, ob der Motorflieger jetzt endlich mal landen darf oder weiterhin Schleifen dreht bzw. dann doch wieder nach Panama abzischt. Neuere Forschung ergänzt noch einen Hyperdirekten Weg. Bei diesem erregen der (prä-) motorische Kortex direkt den Ncl. subthalamicus, der glutamaterg wiederum die hemmende Wirkung des medialen Pallidums verstärkt. Vermutlich gibt diese initiale Hemmung den genannten weiteren Strukturen die Zeit, den Bewegungsentwurf zu modulieren und zu klären.