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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Atmungsregulation
Basiswissen
Atmungsregulation: Regulation und Feedback von CO2 und O2
Rauchende Lunge (CO2) und Sauerstoff-Lunge (O2) in regulierender Sex-Therapie
Das größte Ziel der Atmung ist es, den Körper mit O2 zu versorgen und das Abfallprodukt CO2 zu entsorgen. Die rauchende Lunge steht für CO2 und die “normal” atmende Lunge für O2. Sie sind in der Sex-Therapie, weil sie ihr Sex-Leben ein bisschen besser regulieren möchten (Atmungs-Regulation). Logischerweise wird die Atmung über den Partialdruck von CO2 und O2 am meisten beeinflusst. Die Atmung wird reguliert, indem die Atemtiefe und der Atemrhythmus der Atembewegung verändert wird. Diese Bewegung funktioniert ein Leben lang ohne unser Zutun. Wer reguliert also unsere Atmung?
PCO2 stärkstes Signal für Atemantrieb, da am sensibelsten für Atemstillstand
Raucherlunge zyanotisch mit gepressten Lippen: erzählt schluchzend von “starken Schlägen”
Auf unser Atemzentrum wirken eine Vielzahl von Faktoren ein, zum Beispiel die Gaskonzentrationen in unserem Blut. Dabei spielen der Partialdruck von CO2 und O2 die größte Rolle (PCO2 und PO2). Der stärkste Atemantrieb ist jedoch der PCO2 im Blut. Das Problem des Paares ist es wohl in letzter Zeit, dass die Raucherlunge (Sinnbild CO2) zu stark bei den Sadomaso-Spielchen zuschlägt (stärkstes Signal für Atemantrieb). Das ist der Raucherlunge natürlich furchtbar peinlich – sie schluchzt herzzerreißend (hohe Sensibilität für CO2). Dabei presst sie die Lippen zusammen (Atemstillstand). PCO2 ist deshalb so ein starker Stimulator, weil er bei Atemstillstand am sensibelsten reagiert, sprich am schnellsten ansteigt.
Hyperventilation: ↓ PCO2 und Alkalose
Falke (“F-alkalose”) des Therapeuten hyperventiliert vor Schock, CO2 fällt
CO2 entsteht im Körper als Abfallprodukt des Stoffwechsels und muss abgeatmet werden. Hyperventilation senkt den CO2-Spiegel. Der niedrige PCO2 führt zur Alkalose. Wir sehen die zwei Haustiere des Sex-Yogis: die saure Katze hält den Falken (F-Alkalose). Beide schauen entgeistert in Richtung des Paares. Der Falke hyperventiliert (Alkalose bei Hyperventilation), weil er die Geschichten so schockierend findet – ein CO2-Molekül fällt zu Boden (Hypokapnie bei Hyperventilation). Der Falke trägt eine Taucherbrille, weil er gerade vor der Katze abtauchen wollte: Mittels Hyperventilation kann der CO2-Partialdruck im Blut und damit der Atemantrieb gesenkt werden, was sich bspw. Taucher vor einem Tauchgang zunutze machen!
Hypoventilation: Hyperkapnie & Azidose
Schockierte Katze (“K-atzidose”) mit großer Kappe und Zitrone hält Mund zu
Ein Atemstillstand führt im Gegensatz zur Hyperventilation zur CO2-Anreicherung (Hyperkapnie) und bedingt so eine Azidose. Auch die Katze ist schockiert und hält sich den Mund zu (Hypoventilation). Sie hat wohl vergessen weiter zu atmen.
Atemmuskulatur: Zwerchfell und Interkostalmuskulatur (ggf. Atemhilfsmuskulatur)
Zwerg auf Fell bläst auf Feuer mit sichtbaren Rippen (Blasebalg in der Rückhand)
Die Atmung wird hauptsächlich vom Zwerchfell und von der Interkostalmuskulatur getragen. Bei hoher Anstrengung kommt die Atemhilfsmuskulatur noch dazu. Es ist ja nicht einfach, über Probleme im Sexleben zu sprechen; dafür muss die Stimmung schon passen. Um die Stimmung in der Praxis zu entspannen, sorgt ein kleiner muskulöser (Atemmuskulatur) halbnackter Zwerg auf einem Fell (Zwerch-Fell) vor dem Kamin für eine wohlig-kuschelige Stimmung. Er bläst ordentlich ins Feuer, sodass sich sogar seine Rippen spreizen (Interkostalmuskulatur).
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Expertenwissen
Rückkopplung über Hirnnerven IX und X an VRG
Am Rücken: Vagabundenbeutel mit Glossar
Die Rückmeldung der Chemorezeptoren nennt man auch den “rückgekoppelten Atemantrieb”. Es ist der Atemantrieb, der durch die Blutgas-Kontrolle “rückgekoppelt” kontrolliert wird. Die Rückmeldung an das Atemzentrum erfolgt über die Hirnnerven 9 und 10. Der BKA-Zwerg hat eine Vagabunden-Tasche am Rücken hängen (“Rück”-kopplung über N. vagus). Darin hat er ein Glossar gesteckt (N. glossopharyngeus), mit dem er jeden Missbrauchs-Fall aufklären könnte.
COPD: Chronische Hyperkapnie, CO2-Sensitivität nimmt ab
Cop D in Rauchwolke mit Uhr auf großer Kappe
COPD-Patienten wie Cop D hier leiden unter einem schlechten Gasaustausch in der Lunge, was zu einer Hyperkapnie und Hypoxie führt – hier am zyanotischen Gesicht von Cop D und der großen Kappe mit Uhr (chronische Hyperkapnie) zu sehen. Cop D ist ein Veteran in der Polizei, der schon viele Perverse gesehen und überführt hat und nun auch den Therapeuten verhaften möchte. Er hält den Stress seiner Arbeit ohne Rauchen aber nicht aus (Hyperkapnie). Da die Hyperkapnie eigentlich der stärkste Atemantrieb ist, würde der hyperkapnische COPD-Patient andauernd Atemnot haben. Daher gewöhnt sich der COPDler an die chronische Hyperkapnie, bis irgendwann die Sensibilität gegenüber CO2 abnimmt.
COPD: O2-Gabe nötig; O2 wird zum Hauptantrieb
Cop D hat Jetpack mit O2-Flaschen
Wenn der CO2-Antrieb erlischt, ist plötzlich der PO2 bzw. die Hypoxie der wichtigste Atemantrieb. Patienten benötigen wegen des schlechten Gasaustausches aber Sauerstoff. Wir sehen, dass Cop D einen Sauerstoff-Jet trägt, um daran zu erinnern, dass O2 der Hauptantrieb ist und um an die O2-Gabe bei COPD-Patienten zu erinnern.
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