Antiphospholipid-Syndrom Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Antiphospholipid-Syndrom


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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

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Antiphospholipid-Syndrom

Inhaltliche Einleitung
Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine systemische Autoimmunerkrankung. Es ist häufig mit anderen Grunderkrankungen assoziiert. Beim APS bildet unser Immunsystem nach Infektionen sowie aus ungeklärten Gründen verschiedene Antikörper gegen an Phospholipide gebundene Proteine. Dies führt zu einem prokoagulatorischen Phänotyp – es kommt leichter zu Blutgerinnseln, zu Thrombosen. Doch nicht jeder mit Antiphospholipid-Antikörpern entwickelt auch ein APS. Kommt es durch weitere Ereignisse zu einer Inflammation, steigt die Chance für Thrombosen. Andere durch die Antiphospholipid-Antikörper begünstigte Mechanismen führen zu einer gestörten Entwicklung der Plazenta, sodass es vermehrt zu (Früh)Aborten kommt. Was ist über die Pathogenese des APS bekannt und wie wird es therapiert?

Basiswissen

  • Allgemeines

    Antiphospholipid-Syndrom: Multisystem-Autoimmunerkrankung → Thrombophilie

    Anti-Pfosten-Syndikat: greift gesamtes System und Autos an

    Das Antiphospholipid-Syndrom (kurz: APS) ist eine multisystemische Autoimmunerkrankung (d.h. es betrifft mehrere Organsysteme), bei der es zu einer Thrombophilie kommt.

  • Allgemeines > Leitbefunde

    Arterielle u. venöse Thrombosen → Thromboembolien

    Rote u. blaue Trompeten-Dosen, Blutfluss verstopft → Bowling-Kugel

    Leitbefund sind aufgrund der bestehenden Thrombophilie venöse sowie arterielle Thrombosen. Aufmerksam solltest Du insb. bei Thrombosen an ungewöhnlichen Lokalisationen und bei jungen Patient*innen werden.

  • Allgemeines > Leitbefunde

    Schwangerschaftskomplikationen mit wiederholten Aborten

    Plazenta; Mitglieder suchen wiederholt Abort (WC) auf

    Beim APS kann es außerdem zu gehäuften Komplikationen während der Schwangerschaft kommen, mit u.a. wiederholten Spontanaborten, Plazentainsuffizienz oder Präeklampsie.

  • Allgemeines > Leitbefunde

    Antiphospholipid-Antikörper (aPL)

    Antikörper-/ Y-förmige Anti-Pfosten-Waffen der Syndikats-Mitglieder

    Das APS ist darüber hinaus charakterisiert durch den dauerhaften Nachweis sogenannter Antiphospholipid-Antikörper (kurz: aPL). Der Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern ist ein diagnostisches Kriterium des APS (roter Laser der Laborantin zielt auf Antipfosten-Waffe, s. Fakt 32).

  • Pathogenese

    Assoziation mit: Lupus, Rheuma, Malignom oder HIV

    Unterstützer: Wolf als Räumer mit bösem Gnom und AIDS-Schleife

    Das APS tritt häufig zusammen mit anderen Grunderkrankungen auf, wie dem systemischen Lupus erythematodes („Lupus”, lat. Wolf), der Rheumatoiden Arthritis, Malignomen oder HIV. In solchen Fällen spricht man von einer sekundären Form. In 50% der Fälle ist jedoch keine Grunderkrankung nachweisbar, dann spricht man von einer primären Form.

  • ...

Expertenwissen

  • Pathogenese > Antiphospholipid-Antikörper

    Ursprung der aPL oft unklar, Infektionen spielen eine Rolle

    Erreger (wie süffelndes Bakterium) hetzen Syndikat auf

    Der Ursprung der Antiphospholipid-Antikörper ist nicht abschließend geklärt. Infektionen spielen jedoch eine Rolle als Trigger für die Antiphospholipid-Antikörper-Produktion. Dieser Zusammenhang wurde zuerst bei der Syphilis entdeckt.

  • Pathogenese > Effekte der Antiphospholipid-Antikörper

    β2-Glykoprot.-I in Trophoblast-Membran → aPL-Vorkommen ↑↑

    Glücks-Protein auf Trophäe in Folie → mit Y-Waffe bedeckt

    Das β2-Glykoprotein-I (β2GPI) kommt in den Membranen des Trophoblasten vor, weshalb hier histologisch gehäuft Antiphospholipid-Antikörper zu finden sind.

  • Klinik > Thrombosen / Embolien

    ZNS: Sinusvenenthrombosen, Epilepsie, Migräne

    Gehirn: in Sinus-förmigem Bach mit Trompeten-Dose, Blitzschlag, schmerzhafter Muränenbiss

    Weitere mögliche ZNS-Manifestationen des APS sind: die Sinusvenenthrombosen, Krampfanfälle (Epilepsie) und Migräne.

  • ...

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