Angststörungen 1: Allgemeine Klinik & Ätiologie Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Angststörungen 3: Diagnostik & Therapie


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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Angststörungen 1: Allgemeine Klinik & Ätiologie Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Angststörungen 3: Diagnostik & Therapie

Inhaltliche Einleitung
Die Diagnostik von Angststörungen ist recht geradlinig in der Anamnese durchzuführen. 2 “Fallen” gibt es jedoch, in die man nicht tappen sollte: Es sollten erstens organische Ursachen als Auslöser von Angststörung ausgeschlossen werden. Zweitens darf man nicht vergessen, dass auch Angststörungen zum Suizid führen können. Therapeutisch lässt sich sagen, dass die Psychotherapie bei Angststörungen eigentlich immer indiziert ist (nicht einmal bei Depressionen ist das so). Medikamente sind auch wirksam und werden (außer bei phobischen Störungen) auch meistens in Kombination mit der Psychotherapie gegeben.

Basiswissen

  • Diagnostik

    Anamnese → Cave: an Suizidalität denken

    Detektiv: schießt mit Anamnese-Bogen Strick ab

    Die Diagnostik besteht aus dem Anamnesegespräch. Vereinfacht gesagt, ähneln viele Kernfragen denen einer Schmerzanamnese ähneln: Wie macht sich die Angst bemerkbar? In welchen Situationen tritt sie auf? Was macht sie besser / schlechter? Wichtig: Denk auch an Suizidalität!

  • Diagnostik > Differentialdiagnosen

    Endokrine Ursachen: z.B. Hyperthyreose, Phäochromozytom

    Puppenspieler-Nachahmer: Hyper-Schmetterling, Chrom-Pharao-Hut

    Man sollte organische Erkrankungen als mögliche Ursachen der Angststörungen ausschließen. Typische endokrine Ursachen sind der Hyper- oder Hypothyreoidismus und das Phäochromozytom.

  • Diagnostik > Differentialdiagnosen

    Neurologische Auslöser: z.B. Gehirntumore

    Nachahmer des Puppenspielers: Gehirnkrebs

    Typische neurologische Ursachen sind Neoplasien im Gehirn, Multiple Sklerose, Huntington oder die Lyme-Borreliose.

  • Diagnostik > Differentialdiagnosen

    Lungenembolie: D-Dimere

    Lungen-Bowling-Kegel: Fesseln aus gespaltenem Fibrin-Kabel

    Bei akuten Angstattacken mit entsprechenden körperlichen Symptomen wie Brustschmerzen muss man auch akute organische Ursachen wie eine Lungenembolie ausschließen. Der Ausschluss erfolgt u.a. laborchemisch durch die Bestimmung der D-Dimere.

  • Diagnostik > Differentialdiagnosen

    Herzinfarkt: Herzenzyme

    Herz mit Infarkt: Herz-Enzian

    Bei akuten Angstattacken mit körperlichen Symptomen wie Brustschmerzen muss man auch an einen Herzinfarkt denken. Der Ausschluss erfolgt u.a. laborchemisch durch Bestimmung der Herzenzyme.

  • ...

Expertenwissen

  • Therapie > Medikamentöse Therapie

    Betablocker (Endung -olol)

    Lolli

    Betablocker können gegeben werden, um die sympathische Körperreaktion der Angst abzumildern, z.B. können sie gegen Palipationen und Tremor helfen.

  • Therapie > Supportive Therapie

    Supportive Therapie: Schlafhygiene

    Support-Team schläft

    Supportive Therapiemaßnahmen (z.B. gute Schlafhygiene) können den Effekt von Medikation und Psychotherapie augmentieren.

  • Therapie > Supportive Therapie

    Entspannungsverfahren

    “Entspannungs”-Pose

    Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder das sog. Biofeedback-Training sind ebenfalls geeignete supportive Therapiemaßnahmen.

  • ...

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