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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Insulin: Präparate
Basiswissen
Insuline: Kurzwirksame (2–8 Stunden), Verzögerungs- (ca. 24 Stunden) und Kombinationsinsuline
Kurze und längere Boote
Die Insulinpräparate sind nach ihrer Wirkdauer unterteilt. Die kurzwirksamen Insuline wirken 2–8 Stunden, die Verzögerungsinsuline wirken ca. 24 Stunden. Kombinationsinsuline sind eine Mischung dieser beiden Formen. Die variierenden Längen der Boote zeigen hier die unterschiedliche Wirkdauer der Insulinpräparate.
Normalinsuline (Altinsuline): Humaninsuline haben menschliche Aminosäuresequenzen
Alte, humane Insuline auf ihrem „normalen“ Kahn
Normalinsuline (auch: Altinsuline) sind kurzwirksame Insuline, deren Wirkdauer nicht durch Zusätze verändert ist. Hierzu zählen das Humaninsulin und seltener auch Tierinsuline. Humaninsulin besitzt die gleiche Aminosäuresequenz wie menschliches Insulin. Durch Zugabe von wirkungsverlängernden Substanzen kann Humaninsulin aber auch als Intermediär- oder Langzeitinsulin angewendet werden. Die alte humane Insuline fischt hier auf einem konventionellen (normalen) Boot. Sie repräsentiert das Humaninsulin (und das Altinsulin). Ihre Perlenkette erinnert an die Aminosäuresequenzen, die bei Humaninsulin denen des menschlichen Insulins entsprechen. Die vier Ruder an jeder Seite des Bootes (insgesamt acht: Achter-Boot) zeigen die Wirkdauer von ca. 8 Stunden und der Stroh-Sonnenschirm verbildlicht die Kinetikkurve.
Normalinsulin aggregiert im Fettgewebe zu Hexameren → Dimere → als Monomere in Kapillare
Sechseckiges Fischernetz im Meer; zwei Fische; ein Fisch flieht
Normalinsulin aggregiert nach subkutaner Gabe im Fettgewebe zu Hexameren. Diese lösen sich mit Verzögerung in Dimere und schließlich in Monomere auf. Erst die Monomere können die Kapillarmembran passieren und so ihre Wirkung entfalten. Insuline wirft ein sechseckiges Fischernetz ins Meer (Hexamere). Die zwei Fische, die sich belustigt über Insulines Fischfang-Versuch unterhalten, stehen für die Auflösung zu Dimeren. Der einzelne wegspringende Fisch hat wohl doch Angst, Insuline ins Netz zu gehen (Übergang der Monomere in Kapillaren)!
Basis-Bolus-Prinzip: Bolusinjektion mit Spritz-Ess-Abstand von 15–30 Minuten
Boje; zwei Viertel Pizza
Die Verabreichung der Normalinsuline geschieht in Form einer Bolusinjektion (Schnellinjektion). Nach Injektion sollte der Abstand zur Mahlzeit (Spritz-Ess-Abstand) ca. 15–30 Minuten betragen. Das Boot der humanen Insuline ist an einer großen Boje (Bolusinjektion Humaninsulin) befestigt, die die Form eines Insulinpens hat. Die Pizzaschachtel mit den zwei Pizza-Vierteln, zeigt den Abstand zur Mahlzeit von einer viertel (15 Minuten) bis zwei viertel Stunden (30 Minuten).
Insulinanaloga: Gentechnisch hergestellte Insuline durch Austausch zweier Aminosäuren in der B-Kette
Ähnliches Boot, aber mit Motor und grünen (gentechnischen) Fendern mit „B“
Als Insulinanaloga bezeichnet man gentechnisch hergestellte Insuline mit veränderter Pharmakokinetik. Hierfür sind zwei ausgetauschte Aminosäuren in der B-Kette dieser Insuline verantwortlich. Das modernere Boot der anderen Insulaner sieht dem der humanen Insuline zwar sehr ähnlich (analog), es hat aber neben einem Motor auch zwei grüne Fender mit der Aufschrift „B“. (Insulinanaloga, welche durch den Austausch zweier Aminosäuren in der B-Kette entstehen).
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