Das WFS ist gekennzeichnet durch einen Ausfall der Nebennieren, somit durch einen Cortisol-Mangel mit resultierendem Kreislaufversagen. Neben Neisseria [Nice!] kommt es auch bei Haemophilus influenzae [Blutliebendes Bakterium] und Pneumokokken [Pneumatische Bakterien] zum WFS.
Besonders gefährdet hierdurch sind Patienten nach Milzentfernung (Splenektomie). Die Milz ist wichtig bei der Abwehr dieser bekapselten Erreger. Man spricht daher vom OPSI, dem Post-Splenektomie-Syndrom [Pneumokokke sagt UPSI und wirft die Milz weg].
Ursächlich ist der Zerfall der Bakterien; hierbei werden Endotoxine frei; die Endotxine aktivieren das Gerinnungsystem – es kommt zur Thrombenbildung [Blutbahn wird verstopft durch Thromben]. Sind die Gerinnungsfaktoren verbraucht, kommt es zu petechialen Blutungen am gesamten Körper (am gesamten Integument) [Petechien in Friderichs-Heim].
Die Thromben führen zur Unterversorgung der Peripherie führen. Besonders gefährdet sind die Nebennieren. Infarzieren jene, führt der Cortisol-Mangel (dort produziert) zum Kreislaufversgagen.
Die Therapie besteht in sofortiger Substitution des Cortisols, ferner Mineralkortikoide und natürlich der antibiotischen Therapie.
Quelle: Gerd Herold und Mitarbeiter, Herold Innere Medizin, Gerd Herold
Quelle: Wikipedia (de.wikipedia.org)
Artikel: WFS
Bilder: WFS
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