Elektrolytstörung: Natrium lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Elektrolytstörung: Natrium


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Elektrolytstörung: Natrium lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Elektrolytstörung: Natrium

Inhaltliche Einleitung
Störungen des Natriumhaushaltes sind häufige Elektrolytstörungen.  Jedoch wird die Pathophysiologie dahinter oft missverstanden. Es bei diesem gesamten Kapitel geht eigentlich nur um zwei Dinge: Natrium und Wasser. Natrium wird aufgenommen und ausgeschieden. Wasser wird auch aufgenommen und ausgeschieden. Wenn die Aufnahme oder die Ausscheidung von Wasser oder Natrium gestört ist, resultiert das in einer Natrium-Elektrolytstörung. Frag Dich also immer: Ist das primär ein Natrium oder primär ein Wasserproblem? Veränderungen der Natriumkonzentration kommen ganz überwiegend durch eine Veränderung des Wasserhaushaltes zustande und nicht durch die eigentliche Natriummenge selbst. Für die Herleitung der mannigfaltigen möglichen Ursachen ist es daher sinnvoll, sich die intra- und extrazelluläre Verteilung von Elektrolyten und Wasser noch einmal klar zu machen und kurz das Thema Osmose zu rekapitulieren.  Das Gesamtkörperwasser ist auf zwei Hauptkompartimente verteilt: den intrazellulären und den extrazellulären Raum, die voneinander durch Zellmembranen getrennt sind. Die Zellmembranen sind permeabel für Wasser, jedoch nicht für die Elektrolyte, sodass deren Soll-Verteilung gewährleistet wird. Der Extrazellularraum enthält Natriumionen und als dazu gehörige Anionen Chlorid und Bikarbonat. Der Intrazellularraum enthält hingegen vor allem Kaliumionen und große negativ geladene Makromoleküle anorganischer Phosphate. Durch diese gelösten Stoffe entsteht der osmotische Gradient (Tonizität), der bewirkt, dass Wasser durch die semipermeable Zellmembran in Richtung des hypertonen Kompartiments strömt. Der extrazelluläre Flüssigkeitshaushalt ist reguliert durch renale Natrium-Exkretion durch die Aktivität des RAAS (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System), durch die renale Wasser-Rückresorption (ADH), durch das sympathische Nervensystem und die Ausschüttung Natriuretischer Peptide. Die Aktivierung dieser Systeme wird durch die Sensoren in den afferenten glomerulären Arteriolen (für Renin), dem Sinus caroticus (für Sympathikus) und im Vorhof und Ventrikeln (für die Natriuretischen Peptide) vermitteln. Durch die Beeinflussung dieser Systeme, haben viele Erkrankungen (wie Herzinsuffizienz mit Ödemen oder Leberzirrhose mit Aszites), aber auch viele Medikamente (wie Diuretika) einen großen Einfluss auf den Wasser- und somit auch auf den Natriumhaushalt.

Basiswissen

  • Allgemein

    Natrium-Elektrolytstörungen: Hypo- & Hypernatriämien

    Salz-Becken: Hippo & Hü-Pferd

    Bei den Elektrolytstörungen von Natrium betrachtet man die Natrium-Konzentration im Serum. Das Suffix: -ämie verdeutlicht, dass die Konzentration im Blut entscheidend ist. Die Gesamt-Natrium-Menge im Körper ist dabei nicht relevant.

  • Allgemein

    Hyponatriämie: häufigste Elektrolytstörung

    Hippo-Salzarbeiter: mehr Salzbecken

    Die Hyponatriämie ist die häufigste Elektrolytstörung überhaupt und somit häufiger als die Hypernatriämie.

  • Allgemein

    Veränderung im Wasserhaushalt ist entscheidend

    Salzgewinnung am Meerwasser, Wasserpegel-Messung in Salzbecken

    Bei den Natrium-Elektrolytstörungen ist fast immer primär der Wasserhaushalt gestört, weniger oft der Elektrolyt- bzw. Natrium-Haushalt.

  • Allgemein

    IZV & EZV im Verhältnis 3:2

    Beckenaufteilung 3:2

    Das IZV gibt das Volumen in den Zellen an, das EZV ergibt sich aus dem Volumen im Blut und im Interstitium. Sie stehen im Verhältnis 3:2. Wasser kann zwischen beiden Kompartimenten frei diffundieren, Ionen wie Natrium können dies nicht.

  • Definition

    Hyponatriämie: Natriumserumkonzentration von <135 mmol/L

    Hippo-Salzarbeiter: Salinitäts-Messgerät zeigt <135

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