Grundlagen der Bakteriologie Bakterien Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Bakterien 2: Systematik & Virulenzfaktoren


Diese Inhalte sind den Nutzenden von Meditricks vorbehalten.
Hier kannst Du einen Zugang erwerben.

Du bist neu hier? Informiere Dich über Meditricks.

Hast Du bereits einen Zugang?
Melde Dich bitte unter 'Profil' an.

Image

Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Grundlagen der Bakteriologie Bakterien Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Bakterien 2: Systematik & Virulenzfaktoren

Inhaltliche Einleitung
Es gibt diverse, humanmedizinisch relevante Bakterien. Um eine gewisse Ordnung in das Chaos zu bringen, werden Bakterien mit Gemeinsamkeiten Gruppen zugeordnet. So unterscheidet man zum Beispiel kugelförmige-, von stäbchenförmigen- und spiralförmigen Bakterien. Innerhalb dieser Gruppen werden dann Bakteriengattungen aufgelistet, welche sich aus verschiedenen Spezies mit unterschiedlichen Stämmen zusammensetzen. Die Fähigkeit, eine Krankheit auszulösen, und die Schwere dieser Erkrankung unterscheidet sich oft erheblich von Stamm zu Stamm. So gibt es unbekapselte Pneumokokken, die avirulent sind (keine Krankheit hervorrufen) und bekapselte Pneumokokken, die eine Pneumonie verursachen können. Die Ausbildung von Virulenzfaktoren ist hier der entscheidende Faktor.

Basiswissen

  • Einteilung > Gramverhalten

    Grampositiv

    Blaue Flaggen

    Die Gramfärbung ist die Standardmethode, um Bakterien mikroskopisch zu differenzieren. Grampositive Bakterien besitzen eine dicke, lockere Mureinwand als Zellhülle. Sie erscheinen nach der Gramfärbung blau.

  • Einteilung > Gramverhalten

    Gramnegativ

    Rote Flaggen

    Gramnegative Bakterien besitzen über einer dünnen Mureinwand noch eine zweite Zellmembran. Nach der Färbung stellen sie sich rot dar.

  • Einteilung > Gramverhalten

    Atypisch

    Weiße Flaggen

    Bakterien werden als atypisch bezeichnet, wenn sie sich nur bedingt mit der Gramfärbung differenzieren lassen.

  • Einteilung > Morphologie

    Kokken (runde Bakterien): Diplo-, Staphylo-, Streptokokken

    Flaggen mit rundlichen Symbolen: Paare, Haufen, Ketten

    Die Kokken (griechisch: Kugeln, Beeren) sind runde, leicht ovale Bakterien. Sie zeigen in der Kultur eine typische Lagerung zueinander: in Zweierpaaren die Diplokokken, in Haufen die Staphylokokken und in Ketten die Streptokokken.

  • Einteilung > Morphologie

    Stäbchenbakterien: kokkoide und spindelförmige

    Stäbchen auf Flagge

    Bei den Stäbchen ist eine Achse länger als die andere. Sie lassen sich anhand ihrer Form noch in viele Untergruppen differenzieren. So gibt es u.a. die eher plumpen (kokkoiden) Stäbchen und solche, die an ihren Polen zugespitzt enden – die spindelförmigen Stäbchen (lat.: fusiforme Bakterien).

  • ...

Expertenwissen

  • Stäbchen > Atypisch

    (1/2) Außerhalb Zelle: Chlamydien als Elementarkörperchen (Dauerform)

    (1/2) Vor Zelle: Elefanten (Sanduhr dauert)

    Charakteristisch für die Chlamydien ist das Vorkommen in zwei verschiedenen Formen: die Elementarkörperchen gelten als die Dauerform, die metabolisch nahezu inaktiv ist. Sie kommen außerhalb der Wirtszelle vor und infizieren neue Zellen.

  • Stäbchen > Atypisch

    (2/2) In Zelle: Chlamydien als Initialkörperchen (Retikularkörperchen)

    (2/2) In Zelle: Muschel m. internat. Flaggen (im Netz [lat. rete])

    Sie sind dabei von der Endosomenmembran des Wirts umgeben. Man spricht auch von Einschlusskörperchen.

Beginne das Lernen mit unseren Eselsbrücken,

werde Teil der Lernrevolution.



Neu

Die 10 neuesten Meditricks:


Gereift unter der Sonne Freiburgs.   MIT VIEL LIEBE ZUM DETAIL ERSONNEN, ILLUSTRIERT UND VERTONT. WIR ÜBERNEHMEN KEINE HAFTUNG FÜR NICHT MEHR LÖSCHBARE ERINNERUNGEN.