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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Non-Hodgkin-Lymphome
Basiswissen
Non Hodgkin Lymphome
Nonnen-Igel
Die Non Hodgkin Lymphome umfassen eine heterogene Gruppe von B- und T-Zell Lymphomen (Tumore) und sind hier als Nonnen-Igel (von engl. "hedgehog", Igel) dargestellt.
Einteilung nach Malignität und Zelltyp
Alte Herren und aggressive Kinder
Die Non Hodgkin Lymphome unterteilen sich in 4 Kategorien. Die 4 Kategorien umfassen niedrigmaligne (indolente) Typen (die alten Herren) und hochmaligne (aggressive) Typen (kleine, aggressive Kinder). Man unterscheidet außerdem NHL der B- oder T-Zellreihe (Babys oder Teetassen).
Indolente Non Hodgkin Lymphome
Friedliche Dohle
Indolent heißt eigentlich “schmerzunempfindlich”. Bei den NHL versteht man darunter eine weniger aggressive Form (friedliche Dohle (Vogelart)). Diese Formen sind links im Bild abgebildet.
Multiples Myelom und B-CLL
Multipler Müll-Gnom und Baby-Zellen
Typisch niedrigmaligne B-Zell NHL sind die B-CLL und die chronisch lymphatische Leukämie. Ein kleinzelliges, lyphozytisches Lymphom (daher auch Baby-Zellen). Der Müll-Gnom bewirft die Igel-Nonne mit Baby-Zellen – vergleichsweise sanftes Vorgehen – weil auch das multiple Myelom meist zu den indolenten B-Zell-Tumoren gerechnet wird. (Von manchen Autoren wir das multiple Myelom jedoch auch als hochmaligner NHL gewertet.) Das multiple Myelom ist ein Plasmazelltumor, der vom Knochenmark ausgeht. Der Schädel auf der Mülltonne erinnert an die multiplen Osteolysen beim multiplen Myelom (Schrotschussschädel, Schrot fliegt um die Tonne).
Mycosis fungoides (kutanes T-Zell-Lymphom)
Pilz (lat. fungus) mit Tee trinkender Zelle
Die Mycosis fungoides zählt zu den typischen niedrig malignen T-Zell NHL der Haut (links im Bild). Im letzten Stadium der Mycosis fungoides (sog. Tumorstadium) finden sich halbkugelige Tumore auf der Haut. Dieses pilzähnliche Wachstum (hier der Pilz) gibt der Erkrankung ihren Namen.
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Expertenwissen
Risiko: Modifikation der Gene des Immunsystems
Blumen und Ranken in Genform
Die Zellen unseres Immunsystems müssen auf Pathogene reagieren können. Das Immunsystem hat daher physiologisch eine hohe Genvariabilität (die Pflanzen an der Klosterwand erinnern an wachsende DNA Stränge). Viel Veränderung im Erbgut bedeutet ein höheres Risiko an onkogenen Mutationen (die bunten DNA-Blumen repräsentieren die Genvariabilität und die abgebrochenen Ranken die Mutationen).
Onkogenetische Viren
Kleine Viren mit Heckenscheren
Onkogene Viren integrieren ihre Gene in die menschliche DNA und sind verantwortlich für einige Subtypen der NHL (Virus-Gärtner mit Heckenschere). Als Beispiel: Das Epstein-Barr-Virus triggert das Burkitt-Lymphom (Einstein im Sandkasten mit dem Burg-Kit), das humane T-lymphotrope Virus 1 kann die adulte T-Zell-Leukämie verursachen, das Herpesvirus 8 das Karposi-Sarkom und die Körperhöhlenlymphome.
Stadium I: 1 befallener Lymphknoten oder extranodaler Herd
1 grüner Apfel im Baum
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21
B-Symptomatik wird definiert durch: 1) Fieber, 2) ungewollter Gewichtsverlust von über 10% in den letzten 6 Monaten, 3) Nachtschweiß, der einen Wechsel der Nachtwäsche erfordert. Das "B-" steht für "Begleit-"Symptomatik (hier die Bären-Schlafmütze).
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Eine Feinnadelaspiration ist zur Diagnosesicherung NICHT ausreichend.
Neu
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