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R.I.P. Vincristin – Vincaalkaloide (old)

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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

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R.I.P. Vincristin - Vincaalkaloide (old)

Basiswissen

  • Vinkaalkaloide

    Die Vinkaalkaloide binden an das Protein Tubulin. Mikrotubuli setzen sich aus Tubulin-Proteinen zusammen. Vinkaalkaloide verhindern durch ihre Bindung somit den AUFBAU der Mikrotubuli. Sie verhindern somit die Zellteilung in der M-Phase der Mitose. // Dargestellt ist dieser Mechanismus hier durch die Explosion von Vinblastin, blast von engl. Explosion. Vinblastin ist eine Substanz der Vinkaalkaloide. Die Explosion schleudert die Tubulin-Proteine weg vom Mikrotubulus. Und da es sich um die M-Phase handelt, hält der Spindelapparat aus Mikrotubuli den Zettel mit dem M drauf. Im Vergleich: Paclitaxel, ein Taxan, hemmt den ABBAU der Mikrotubuli.

  • Vin

    Die Substanznamen der Vinkaalkaloide beginnen alle mit Vin. Hier zu sehen sind: Vincristin // Der Vine-Christ, Christus mit Weinflasche. Vinblastin // Der Vine-Blast, also die explodierende Weinflasche. Vindesin // Der Wein-Bilderrahmen, wegen französisch, le dessin, das Bild. Also Vindesin. Und Vinorelbin // Die Wein-Rebe.

  • Nebenwirkungen der Vinkaalkaloide sind eine periphere Neuropathie. Denn: die Vinkaalkaloide verhindern die Bildung von Mikrotubuli. Neben dem für die Zellteilung essentiellen Spindelapparat, sind die Mikrotubuli auch für den axonalen Transport in den Neuronen notwendig, sodass diese Schaden nehmen. Am stärksten ist die Neurotoxizität bei Vincristin, schwächer bei Vinblastin und Vinorelbin. // Wir haben hier den durch die Explosion geschädigten Nerven mit seinen gestörten Mikrotubuli.

  • V-förmige Extremitäten

    Kurz einmal ein Blick auf das Chemo-Tox-Männchen als Merkhilfe für häufig gefragte Zytostatika-Nebenwirkungen: Das Chemo-Tox-Männchen hat V-förmige Extremitäten. // Diese stehen stellvertretend für die Neurotoxizität der Vinkaalkaloide.

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AllgemeinWirkmechanismusSubstanzenNebenwirkungenQuellen & Co

Vincaalkaloide gehören zu den Mitosehemmstoffen.
Die Substanznamen fangen mit Vin- an. // Daher die Assoziation zu vine = Wein.

Die Vinkaalkaloide binden an das Protein Tubulin. Mikrotubuli setzen sich aus Tubulin-Proteinen zusammen. Vinkaalkaloide verhindern durch ihre Bindung somit den AUFBAU der Mikrotubuli. Sie verhindern somit die Zellteilung in der M-Phase der Mitose. // Dargestellt ist dieser Mechanismus hier durch die Explosion von Vinblastin, blast von engl. Explosion. Vinblastin ist eine Substanz der Vinkaalkaloide. Die Explosion schleudert die Tubulin-Proteine weg vom Mikrotubulus. Und da es sich um die M-Phase handelt, hält der Spindelapparat aus Mikrotubuli den Zettel mit dem M drauf.
Im Vergleich: Paclitaxel, ein Taxan, hemmt den ABBAU der Mikrotubuli.

Die Substanznamen der Vinkaalkaloide beginnen alle mit Vin. Hier zu sehen sind:
Vincristin // Der Vine-Christ, Christus mit Weinflasche.
Vinblastin // Der Vine-Blast, also die explodierende Weinflasche.
Vindesin // Der Wein-Bilderrahmen, wegen französisch, le dessin, das Bild. Also Vindesin.
Und Vinorelbin // Die Wein-Rebe.


Nebenwirkungen der Vinkaalkaloide sind eine periphere Neuropathie. Denn: die Vinkaalkaloide verhindern die Bildung von Mikrotubuli. Neben dem für die Zellteilung essentiellen Spindelapparat, sind die Mikrotubuli auch für den axonalen Transport in den Neuronen notwendig, sodass diese Schaden nehmen. Am stärksten ist die Neurotoxizität bei Vincristin, schwächer bei Vinblastin und Vinorelbin. // Wir haben hier den durch die Explosion geschädigten Nerven mit seinen gestörten Mikrotubuli.

Kurz einmal ein Blick auf das Chemo-Tox-Männchen als Merkhilfe für häufig gefragte Zytostatika-Nebenwirkungen: Das Chemo-Tox-Männchen hat V-förmige Extremitäten. // Diese stehen stellvertretend für die Neurotoxizität der Vinkaalkaloide.


Quelle: Wikipedia (de.wikipedia.org)
Artikel: Vindesin, Vincristi

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