Warum das Dévic-Syndrom die wichtigste Differentialdiagnose (DD) zur Multiplen Sklerose (MS) ist – erfährst Du hier!
Das Dévic-Syndrom [Da witch – die Hexe] ist wie die MS eine demyelinisierende Erkrankung – die Myelinscheiden der Nerven werden angegriffen [Da witch, die Hexe schießt einen Blitz auf die Schwannsche‘ Nervenscheide]. Diese Demyelinisierung zeigt sich klinisch u.a. durch eine schubförmige uni- oder bilaterale Sehnerven-Entzündung [Hexe mit zwei Sehnerven, die hervorstehen]. Es kommt zu Farbsehstörung & Visusreduktion [Farben aus Hexenauge werden grau]. Soweit ist die MS noch ebenfalls wahrscheinlich, findest Du nicht? Weitere Manifestationen sind langstreckige, spinale Läsionen über 3 Wirbelkörper hinaus [drei rote Pfeile entlang der Wirbelsäule] – ein wichtiges Kriterium des Dévic-Syndroms. Es handelt sich hierbei um eine aszendierende Myelitis, ggfs. mit progredienter Querschnittslähmung (Querschnittsymptomatik).
Diagnostische Besonderheiten beim Dévic-Syndrom sind: – der Nachweis von Aquaporin-4-Antikörper, Dir bekannt aus dem Nierensammelrohr?, im Serum [Aquaporus Nr. 4 auf Nervenscheide]
– das Schädel–MRT ist unauffällig (steht meist so in den Prüfungsfragen)
– es lassen sich anders als bei der MS keine Oligoklonalen Banden (OKB) nachweisen [hat die Hexe weggezaubert, die OKB und den cMRT-Befund]
Die Therapie kann versucht werden mit hochdosierten Glucocortikoiden und Cyclophosphamid bzw. einer Plasmapherese zur Elimination der zirkulierenden Antikörper.
Der Verlauf des Dévic-Syndroms ist i.d.R. schwerer als die MS.
Es Versterben 16-50% der Betroffenen [Hexe hält Totenkreuz i.d. Hand].
Quelle: Wikipedia (de.wikipedia.org)
Quelle: AllEx – Alles fürs Examen: Das Kompendium für die 2. ÄP (2012)
Quelle: Kreuzprogramm: Amboss
Artikel: Devic-Syndrom
Bilder: Devic-Syndrom
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