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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Alkohol
Basiswissen
Alkoholabbau erfolgt in Leber
Leber als Wirt serviert Schnäpse
Alkohol, chemisch als Ethanol bezeichnet, wird zu 95 Prozent in der Leber abgebaut.
Abbau (1/2): Alkohol-Dehydrogenase (ADH)
Alkohol-Dehydrator
Der Abbau erfolgt in zwei Schritten.
Abbau (2/2): Aldehyd-Dehydrogenase (ALDH)
Alten-Hut-Dehydrator
Dehydrogenasen oxidieren Alkohol → zu Acetaldehyd
Dehydratoren mit Ochsenhörnern: Alten-Hut auf Schnapsglas
Dehydrogenasen oxidieren Acetaldehyd → zu Acetat
Dehydratoren mit Ochsenhörnern: Alter-Hut bekommt Atzen-Brille
...
Beginne das Lernen mit unseren Eselsbrücken,
werde Teil der Lernrevolution.
1
In kleineren Mengen wird Alkohol auch über die Lunge ausgeschieden, wie auch über die Haut und die Nieren. So erklärt sich der typische Geruch der Atemluft und Haut nach intensivem Alkoholkonsum.
12
CYP2E1 ist auch am Metabolismus einiger Medikamente beteiligt, wie etwa Paracetamol. D.h., es kommt zu Wechselwirkungen. Ist CYP2E1 induziert, wird vermehrt ein Leber-toxischer Metabolit von Paracetamol gebildet, vgl. unser Merkbild Paracetamol.
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Gefürchteter Zwischenfall ist eine Methanolvergiftung. Methanol ist eine klare Flüssigkeit, die man in Geruch und Geschmack nicht von Trink-Alkohol (Ethanol) unterscheiden kann. Methanolvergiftungen kommen u.a. vor bei falsch gepanschten selbstgebrannten Schnäpsen oder wenn ethanolhaltige Getränke mit Methanol gestreckt werden. Analog zum Abbau von Ethanol zu Acetaldehyd und Acetat, entsteht beim Abbau von Methanol zuerst Formaldehyd und dann Ameisensäure. Die Ausscheidung dieser beiden toxischen Substanzen über die Niere läuft nur sehr langsam, daher akkumulieren sie und entfalten ihre toxische Wirkung. Eine Methanolvergiftung kann schon bei sehr geringen Mengen Methanol letal verlaufen. Tückisch ist, dass es erst nach 2-3 Tagen zur letalen Azidose kommt.
Die Therapie besteht u.a. in der schnellstmöglichen Aufnahme von Ethanol. Seine Affinität zur Alkoholdehydrogenase ist viel höher als die von Methanol. Ethanol verdrängt so Methanol von der Alkoholdehydrogenase, weniger toxische Produkte entstehen und das Methanol wird ausgeschieden.
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Das Risiko ein Kind mit Down-Syndrom zu gebären ist primär abhängig vom Alter der Mutter.
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Es gibt gewichtige gesundheitliche Gründe, aus denen Alkoholkonsum für Frauen mit größerem Risiken verbunden ist als für Männer. Aufgrund des im Vergleich zu Männern niedrigeren Wasseranteils erreicht der Alkohol im weiblichen Körper eine höhere Konzentration – und damit eine höhere Toxizität. Außerdem wird das Enzym, das den Alkohol abbaut, vom weiblichen Körper in geringeren Mengen produziert, sodass der Alkoholabbau länger braucht.
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