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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Hirnblut II: Aa. cerebri
Basiswissen
Circulus arteriosus Willisii: Anastomosen zwischen Aa. carotides internae und Aa. vertebrales
Willis Artisten-Zirkus: Ananas-Tomatosen, Karotten-Interna, wertvolle bras (engl.: BHs)
Um das Gehirn stets ausreichend zu versorgen, erhält es Blut aus zwei Quellen: Den Aa. vertebrales hinten (Werte-bras: die wertvollen BHs (engl. bra)) sowie den Aa. carotides internae vorne (die Karotten-Interna). Diese sind durch Anastomosen (Ananas-Tomatosen) miteinander verbunden. Durch diese Anastomosen entsteht der sog. „Circulus arteriosus Willisii“ (Willis Artisten-Zirkus). Damit ist die Blutversorgung des Gehirns zumindest bei einem schleichenden Gefäßverschluss sichergestellt.
Drei paarige Aa. cerebri: anterior, media, posterior; Zuordnung Schlaganfall
Artisten-Zeh-Rehe
Es gibt drei Arteriae cerebri (die Artisten-Zeh-Rehe), die jeweils paarig vorliegen: Die Aa. cerebri anterior (Antennen-...), media (Medien-...) und posterior (Poster-...). Sie versorgen (mit gewissen Kollateralen) jeweils spezifische Hirngebiete. Bei Kenntnis der Funktionen einzelner Hirnareale können daher die Symptome eines Schlaganfalls grob einem Infarkt im Stromgebiet einer bestimmten Arterie zugeordnet werden.
A. cerebri anterior
Antennen-Zeh-Reh; Antenne als Balancestange
Die A. cerebri anterior ist hier der Antennen-Zeh-Reh-Artist. Für seine gefährlichen Kunststücke erhält das Antennen-Zeh-Reh immer genaue Anweisungen über seine Antennen. Diese dienen ihm auch als Balancestange bei seinem Paradekunststück.
Versorgungsgebiet: U.a. Mantelkante, zwischen Hemisphären, Gyrus cinguli, für Bein zuständiger Teil des Motorkortex
Seiltanz über Hemisphärenspalt; Mantel über Kante; Sing-Gulli; Rüttelmotor an Beinen
Die A. cerebri anterior versorgt vor allem große Teile der Frontal- und Parietallappen. Genauer ist dies fast die gesamte Mantelkante (Mantel an der Kante) und von dort zwischen den Hemisphären (dort balanciert es drüber) bis hinunter zum Gyrus cinguli (Sing-Gulli). Dies umfasst auch den für die Beine zuständigen Teil des Motorkortex (der Rüttelmotor an den Beinen).
Anteriorinfarkt: v.a. beinbetonte sensomotor. Hemiparese kontralateral, Antriebsstörungen
Human-Koloss mit Motor-Sense, gelähmte Beine → sein Antrieb gestört
Der sensorische und motorische Homunculus (Human-Koloss mit Motor-Sense → sensomotorischer Homunculus) „hängen“ beide mit den Beinen in den Interhemisphärenspalt (so wie der gestürzte Human-Koloss). Entsprechend kommt es bei einem Infarkt der A. cerebri anterior („Anteriorinfarkt“: ca. 5% der Schlaganfälle) zu einer beinbetonten sensomotorischen Hemiparese (Beine gelähmt). Und das kontralateral, weil die Rückenmarksbahnen (auf verschiedenen Höhen) kreuzen. Darüber hinaus sind Antriebsstörungen möglich (will sich nicht mal mehr aus seiner misslichen Lage befreien). Dies ist mit der Versorgung des Frontalhirns durch die A. cerebri anterior zu erklären.
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Expertenwissen
Äste der A. cerebri ant. in der Pars precommunicalis (A1): v.a. A. communicans ant.
Prediger-Kommunion, Kommunions-Antenne
Der Abschnitt vor der Abgabe der A. communicans ant. wird Pars precommunicalis (Prediger-Kommunion) oder A1 (= Anterior 1) genannt. Hier gibt es keine wichtigen Äste außer am Schluss die A. communicans anterior (Kommunions-Antenne) selbst. Diese verbindet sie mit der A. cerebri anterior der Gegenseite.
Äste der A. cerebri ant. in der Pars postcommunicalis (A2): im Interhemisphärenspalt Aufspaltung in A. pericallosa und A. callosomarginalis
Perücken-lose, Koloss-Margarine
Nach der Abgabe der A. communicans anterior (= Pars postcommunicalis = A2) ziehen die Aa. cerebri anteriores beide in den Interhemisphärenspalt. Dort spalten sie sich in die Hauptäste auf: Die A. pericallosa (perica-llosa →die Perücke ist lose) und die A. callosomarginalis (Koloss-Margarine).
Pars sphenoidalis (M1): Aa. centrales anterolaterales (→ Capsula interna)
Feen-Euter: Zen-Aale an-Teer-Laterne (→ in-Teer-Kapsel)
Die A. cerebri media zieht zunächst entlang der Inselrinde in die Fossa lateralis (Pars sphenoidalis: pheen-oita-lis→Feen-Euter = Segment M1 = Media 1). Dort gibt sie die Aa. centrales anterolaterales (Zen-Aale an-Teer-Laterne) ab, die Teile der Capsula interna (Kapsel-in-Teer) versorgen.
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Eigentlich hätten wir euch hier gerne die Geschichte von den drei Artisten-Cerberi (für Arteriae cerebri) erzählt. Cerberus, der dreiköpfige Höllenhund, bewachte den Eingang zur altgriechischen Unterwelt. So ein Viech wäre schon eine ziemliche Attraktion gewesen im Wikinger-Zirkus – aber, o tempora, o mores! Wir wollten uns nicht drauf verlassen, dass jeder dieses großartige Tier kennt. Wobei es ja jüngst in Hagrids dreiköpfigem Riesenhund Fluffy eine den meisten wohlbekannte Reinkarnation erfahren hat!
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